Neuer Stützpunkt
Feuerwehrhaus in Lachstatt feierlich eröffnet
Nach einjähriger Bauzeit freut sich die Freiwillige Feuerwehr Lachstatt über einen neuen Stützpunkt.
STEYREGG. Die Stadt Steyregg darf sich über ein neues, höchst modernes Feuerwehrhaus freuen. In der kleinen Ortschaft Lachstatt wurde im Juni der Bau des neuen Feuerwehrhauses abgeschlossen und nun gebührend eröffnet. Die Eröffnungsfeier mit anschließendem Frühschoppen war ein gelungenes Fest und wurde von zahlreichen Gästen besucht. Bereits 2017 wurde mit der Planungsphase begonnen. Nach knapp einem Jahr harter Arbeit und viel Einsatzbereitschaft zog die Feuerwehrgemeinschaft am 21. Juni in das neue Haus ein.
"Jeder hilft jedem"
"Die Feuerwehr ist für Lachstatt, aber auch in jedem anderen Ort enorm wichtig, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Kameradschaft und die Hilfsbereitschaft wird hier großgeschrieben. Jeder hilft jedem und das ohne lange nachzufragen", sagt Hauptbrandinspektor Peter Burger. Die Jugendarbeit genießt in Lachstatt einen hohen Stellenwert – gilt es doch, da schon das Wichtigste für den Feuerwehralltag zu erlernen. 16 Nachwuchs-Feuerwehrler sind bei den Zehn- bis 16-Jährigen aktiv.
Art der Einsätze hat sich verändert
"Leider wird die Anzahl derer, die freiwillig helfen immer kleiner. Selbstlos in ein brennendes Haus zu gehen, einen steilen Abhang runter zu klettern, manchmal seine eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzten, ist ein sehr hoher Einsatz. Da ist man als Führungskraft gefordert mit gutem Beispiel voranzugehen und viel Motivationsarbeit zu leisten", sagt Burger. Die Art der Einsätze habe sich im Laufe der Zeit wesentlich verändert: "Im Großen und Ganzen sind die Brandeinsätze weniger geworden, da sich die Brandmeldetechnik ständig verbessert. So rücken wir öfter zu einem Fehlalarm oder einem Täuschungsalarm aus. Die technischen Einsätze hingegen sind mehr geworden, da auch der Verkehr zugenommen hat. Aber auch einfache Einsätze, wie das Entfernen von Insektennestern oder das Einfangen von entlaufenen Tieren kommt in unserer Statistik vor."
Von Lehrlingsredakteur Matthias Wansch
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