Invasive Mücken
Gefährliche Blutsauger breiten sich in Linz aus

- Seit 2022 wird die asiatische Tigermücke in allen Bundesländern Österreichs nachgewiesen.
- Foto: marcouliana/panthermedia
- hochgeladen von Marlene Leitner
Eine aktuelle Studie des Magistrats bestätigt: Invasive Mückenarten sind in Linz endgültig angekommen. Besonders die asiatische Buschmücke und die asiatische Tigermücke breiten sich aus – letztere kann gefährliche Krankheiten wie Dengue- oder West-Nil-Fieber übertragen.
LINZ. Im Sommer 2024 untersuchten Experten das Mückenaufkommen an sechs Standorten. Das Ergebnis: Die Tigermücke wurde in 32,4 Prozent der positiven Proben nachgewiesen, die asiatische Buschmücke sogar in 63,7 Prozent. Besonders gegen Ende des Sommers nahm ihr Vorkommen stark zu.
Stadt setzt auf gezielte Maßnahmen
"Insektenstiche sind nicht nur lästig, sie können schlimmstenfalls auch schwere Krankheiten übertragen", warnt Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ). Die Stadt setzt daher auf ein umfassendes Vektormanagement, das Überwachung, die Beseitigung von Brutstätten und gezielte Bekämpfungsmaßnahmen umfasst. Ziel sei es, gemeinsam mit Wissenschaft und Bevölkerung die Gesundheit der Linzer bestmöglich zu schützen.
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