Polizeimeldung
Handgranate und Fliegerbombe in selber Straße gefunden
Explosiver Zufall in der Helmholzstraße. Binnen vier Stunden wurde erst eine Handgranate, dann eine Fliegerbombe gefunden. Beide Objekte wurden sichergestellt.
LINZ. Gleich zweimal musste die Polizei am 29. Juni in die Helmholzstraße ausrücken. Um 10.45 wurde sie verständigt, weil ein Mann bei Mäharbeiten eine offensichtlich scharfe Handgranate gefunden hatte. Der Finder entdeckte sie zwischen den Haltestellen Wegscheid und Oed im angrenzenden Unterholz. Das verständigte Sprengstoffsachkundige Organ stellte fest, dass es sich bei dem Fundobjekt um eine Handgranate mit entferntem Zünder handelte. Da die Sprengladung jedoch augenscheinlich noch vorhanden bzw. intakt war, wurde die Handgranate zum Zwecke der Übergabe und anschließender Entschärfung durch den Entminungsdienst sichergestellt. Der angrenzende Rad- und Gehweg zwischen Helmholtzstraße und Europastraße wurde in der Zeit des Einsatzes für den Fußgänger- und Fahrzeugverkehr gesperrt.
Unscharfe Fliegerbombe
Schon vier Stunden später, um 15 Uhr wurde die Polizei erneut in die Helmholzstraße gerufen. Diesmal war eine Fliegerbombe der Grund. Ein 72-Jähriger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung hatte sie bei Aufräumarbeiten mit dem Gabelstapler entdeckt. Sofort wurde im Umkreis von 150 Meter alles abgesperrt, ein Wohnhaus und ein Firmengebäude evakuiert. Die ÖBB stellten zudem den laufenden Schienenverkehr ein. Dann folgte die Entwarnung, da die Fliegerbombe ohne Inhalt und ohne Zündvorrichtung war. Die unscharfe Bombe wurde vom Einsatzort entfernt und die Sperren aufgehoben.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.