Klimawandel verlängert Flugzeiten von Schmetterlingen
Meine diesjährigen Feldforschungen ergaben, das sich, bei einigen Schmetterlingsarten, die Flugzeiten veränderten.
Der Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus), oder Gemeiner Bläuling, der noch am 22. Oktober, dieses Jahres, auf der Grünen Mitte zu sehen war, zeigt eindeutig eine Überschreitung, von etwa einem Monat, über dem eigentlichen Flugzeitende "September" an.
Warum konnte dieses möglich sein?
Der stetige Temperaturanstieg, wofür der Klimawandel verantwortlich zeichnet, könnte, meiner Meinung nach, durchaus der Auslöser dieser Flugzeitverlängerung, vor und nach deren bisher aufgezeichneten Flugzeiten, sein.
Als bereits bekannte Umweltindikatoren, reagieren Schmetterlinge, auf kleinste Veränderungen ihrer Umwelt, sehr sensibel.
Dieses lässt auch erklären, das "wärmeliebende Arten", wie, zum Beispiel, der seltene Große Feuerfalter (Lycaena dispar), dessen Erstsichtung mir für Linz heuer möglich war, in unser Bundesland einwandern.
Ihr Linzer Schmetterlingsflüsterer
Franz Huebauer
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