Lange Nacht der Forschung am 4. April

Die Lange Nacht der Forschung findet am 4. April statt. Auch in Linz gibt es einige spannende Programmpunkte. | Foto: LNF 2014
  • Die Lange Nacht der Forschung findet am 4. April statt. Auch in Linz gibt es einige spannende Programmpunkte.
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Am Freitag, 4. April 2014 öffnen im Rahmen der Langen Nacht der Forschung namhafte Forschungsinstitutionen und Unternehmen österreichweit ihre Tore für das interessierte Publikum und geben spannende Einblicke in die vielfältige Welt der Forschung.

 Ein umfangreiches Programm bietet Gelegenheit, sich über die aktuellsten Forschungsergebnisse zu informieren. Im Rahmen von interaktiven Präsentationen, Vorträgen, Führungen und Mitmachstationen können interessierte Personen den Forschern über die Schulter schauen und selbst experimentieren.

In Oberösterreich zeigen mehr als 100 Aussteller in zehn Regionen Spitzenleistungen aus Wissenschaft und Forschung. Das Spektrum der Ausstellerorganisationen reicht von Hochschulen, Fachhochschulen, Forschungsinstitutionen, Forschungsinstitutionen bis hin zu einer Vielzahl innovativer Unternehmen in den Regionen Linz, Wels, Steyr, Ennstal, Hagenberg, Braunau, Ried, Grieskirchen, Gmunden und Vöcklabruck.

Infos finden Sie auf www.LangeNachtderForschung.at

LNF in Linz

Auch in Linz beteiligen sich mehrere Institutionen an der Langen Nacht der Forschung. Im Anschluss finden Sie eine Liste mit einer kurzen Beschreibung, was es in der Stadt zu erleben gibt.

Andritz Hydro GmbhH
Wie wird aus Wasser Strom? Welche Turbinentypen gibt es? Wie werden diese entwickelt und welche Rolle spielt die Strömung des Wassers dabei? Auf all diese Fragen finden sie Antwort bei der ‚Langen Nacht der Forschung‘ am Standort der Andritz Hydro am Ostring 17 in 4031 Linz. Sie sehen, wie maßstabgetreue Modelle von Wasser-turbinen unter Laborbedingungen bis zur Fertigungsreife getestet werden und welches Netzwerk von Spezialisten – von CAD-Konstrukteuren über Berechnungs-ingenieure, Messtechniker und hochspezialisierte Mechaniker – dabei am Werk sind. Staunen sie über physikalische Phänomene wie das der Kavitation von Flüssigkeiten oder über fortschrittlichste Simulationsmethoden – gestützt auf experimentelle Messtechnik und innovative Hochleistungssoftware. Andritz Hydro fördert als globaler Anbieter von elektromechanischen Gesamtanlagen für Wasserkraftwerke die Nutzung der Wasserkraft als die wirtschaftlichste Form erneuerbarer Energie und erarbeitet dafür langlebige, umweltverträgliche Lösungen.

Borealis
Für die Besucher der LNF 2014 öffnet Borealis unter anderem die Tore seines weltweiten Forschungs- und Entwicklungszentrums in Linz, in welchem mehr als 300 internationale Experten aus über 30 Nationen gemeinsam daran arbeiten, innovative Ideen möglichst schnell zur Marktreife zu bringen. Das Programm besteht aus sechs Stationen, darunter Touren durch verschiedene Teile des Innovation Headquarters, Bustouren zu Melamin- und Pflanzennährstoff-Produktionsanlagen sowie zur Katalysatoranlage, die im Dezember 2012 in Betrieb genommen wurde. Des Weiteren gibt es interessante Unternehmenspräsentationen sowie die Vorstellung der Geschäfts- und Anwendungsbereiche. Besucher werden überrascht sein, wie oft sie den Produkten des Chemie-Konzerns im Alltag begegnen.

Energie AG
Die Energie AG präsentiert in der „Langen Nacht der Forschung“ im PowerTower, der Konzernzentrale, innovative Praxislösungen und Forschungsprojekte aus den unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens. Eines dieser Projekte ist „PowerIT“, das die Energie AG und die Uni Linz, Institut für Pervasive Computing, gemeinsam betreiben. Im ersten Projektteil wurde durch als Armbanduhr getragene Aktivitätssensoren in Kombination mit einem Energiemanagement-System ein Strom-Einsparungspotential von 17 Prozent des jährlichen Stromverbrauches ermittelt. Der aktuelle Projektteil „PowerIT“ soll die gewonnenen Resultate in alltagstaugliche Lösungen überführen.

Fachhochschule Oberösterreich
Am FH OÖ Campus Linz gibt es vieles zu entdecken: Vom Patientensimulator für Operationen bis hin zu Prozessen im Gesundheitswesen und Bewegungsmessung (u.a. für Spielkonsolen oder Smartphones). Modernste Handprothesen zeigen ihr Können; die Mikroskopie gibt Einblick in Welten, die sonst verborgen bleiben und Blickaufzeichnungsmethoden verraten so einiges über Werbeplakate oder Finanzberichte. Forscher beschäftigen sich damit, wie das Leben im Alter in der Zukunft aussieht und gehen der Frage nach, warum Kinder und Jugendliche immer dicker werden. Dazu gibt’s Theater-Workshops und einen spannenden Expertentalk zum Thema „Wie können wir uns Gesundheit auch in Zukunft leisten?“

Johannes Kepler Universität Linz
Mehr als 20 Stationen zeigen bei der "Langen Nacht der Forschung", welche interessante und spannende Forschung an der JKU betrieben wird. So erfahren Interessierte unter anderem, welche Gefühle Roboter haben und wie aus Sand Mikrochips entwickelt werden. Oder wie interaktive Computersysteme zum besseren Verständnis zwischen Menschen beitragen. Experten erklären, wie das demokratische System wirklich funktioniert und wie wir unseren gesundheitlichen Fortschritt beeinflussen können. Für die Kleinen gibt es eigene Kinderstationen, um die Lust auf Forschung zu wecken.

Upper Austrian Research
Die Forschungsbeteiligungen der Upper Austrian Research GmbH sind bei der Langen Nacht der Forschung in Oberösterreich natürlich mit dabei.
Im JKU Science Park 2:
Linz Center of Mechatronics GmbH (LCM): Das LCM zeigt, wie durch mechanische Vibrationen elektrische Energie gewonnen wird.
Research Center for Non Destructive Testing GmbH (RECENDT): RECENDT gibt Einblick in das breite Anwendungsfeld der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung.
Kompetenzzentrum Holz GmbH (Wood K plus): Am Programm stehen neue Technologien und Anwendungsbereiche für umweltschonende Naturfaser-Kunststoff-Verbundwerkstoffe.

JKU Life Science Center:
Center for Advanced Bioanalysis GmbH (CBL): CBL Informiert über die Erforschung von Zellen, die Analyse von Biofilmen und DNS, Biochips, Mikro- und Nanotechnologien, etc.
BioMed-zet Life Science GmbH: Besucher erfahren, wie Verletzungen des Nervengewebes mit Hilfe einer markierungsfreien Technik gemessen werden können.

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Foto: Cityfoto
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