"72 Stunden ohne Kompromiss"
Linzer Schüler gestalten Erinnerungsorte am St. Barbara Friedhof
- Im Rahmen der Aktion "72 Stunden ohne Kompromiss" gestalteten Schülerinnen und Schüler der 8MED-Klasse des BRG Linz Hamerlingstraße vier besondere Erinnerungsorte auf dem St. Barbara Friedhof.
- Foto: Clemens Frauscher
- hochgeladen von Silvia Gschwandtner
Im Rahmen der Aktion "72 Stunden ohne Kompromiss" haben Schülerinnen und Schüler der 8MED-Klasse des BRG Linz Hamerlingstraße vom 22. bis 25. Oktober 2025 auf dem St. Barbara Friedhof einzigartige Erinnerungsorte geschaffen. Der Friedhof stellte ungenutzte Wandgräber zur Verfügung, die nun den Opfern von Femiziden, Suizid, Flüchtlingen auf der Balkanroute und Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg gewidmet sind.
LINZ. Am 25. Oktober wurden die gestalteten Orte feierlich präsentiert und von Bischof Manfred Scheuer gesegnet. Friedhofsverwalter Clemens Frauscher lobte das Engagement der Jugendlichen: "Diese kreativ gestalteten Erinnerungsorte laden Friedhofsbesucherinnen und Besucher ein, sich in neuer Weise mit Tod und Leben zu beschäftigen". Sie bleiben jetzt ein fester Bestandteil des Friedhofs und laden Besucherinnen und Besucher dazu ein, sich mit den Themen zu beschäftigen.
- Der Friedhof stellte ungenutzte Wandgräber zur Verfügung, die nun den Opfern von Femiziden, Suizid, Flüchtlingen auf der Balkanroute und Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg gewidmet sind.
- Foto: Clemens Frauscher
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Erfahrung "herausfordernd und bereichernd"
Schülerin Laetitia Weis, die den Erinnerungsort für Flüchtlinge mitgestaltet hat, beschreibt ihre Erfahrung als herausfordernd und bereichernd. "Es war eine Herausforderung, weil wir alle keine Vorkenntnisse hatten. Die Challenge haben wir gemeinsam gemeistert", beschreibt Schülerin Laetitia Weis, die den Erinnerungsort für Flüchtlinge mitgestaltet hat, ihre Erfahrung. "Besonders wichtig war das gemeinsame Arbeiten", meint Klassenkameradin Juliane Freimüller. Sie war am Erinnerungsort für Femizide beteiligt, "es ist cool, dass wir vier ganz unterschiedliche Orte gestaltet haben."
- Die vier Erinnerungsorte sehen unterschiedlich aus und wurden von jeweils einem Schülerteam gestaltet.
- Foto: Clemens Frauscher
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