Naturerlebnis Welser Flugplatz

- © Martin Plasser
- hochgeladen von Naturschutzbund Oberösterreich
Etwa 40 Personen ließen sich trotz der kühlen Temperaturen und des vorausgesagten Regens nicht abhalten, Mitte April an einem Samstag um
7 Uhr in der Früh am Welser Flugplatz zu erscheinen. Sogar Dr. Roman Türk, Präsident des Naturschutzbundes Österreich, kam extra von Salzburg angereist. Martin Plasser von Birdlife und Josef Limberger vom Naturschutzbund Oberösterreich stellten den Besuchern die Vogelwelt des Flugplatzgeländes, das den letzten größeren Rest der einstmals weitläufigen Welser Heide darstellt, vor. Brachvögel, Kiebitze, Rebhühner, Feldlerchen und andere Bewohner zeigten sich den Teilnehmern und verdeutlichten so die große Schutzwürdigkeit des Gebietes.
Beeindruckend sind die großen Dichten der Wiesenbrüter, wie sie heutzutage kaum mehr gefunden werden. Der Welser Flugplatz ist deshalb unbedingt in seiner gesamten Größe zu erhalten und darf nicht verbaut werden, wie das von der Stadt Wels versucht wird.
Unangenehm fielen den Exkursionsteilnehmern die durch das AC/DC-Konzert 2010 zerstörten Magerwiesenflächen auf. Diese wurden bisher noch nicht ausreichend saniert. Der Naturschutzbund Oberösterreich hat bereits mehrmals die Wiederherstellung dieser ehemals naturschutzfachlich sehr wertvollen Wiesen gefordert.
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