Preisverleihung „Stadt der Vielfalt 2018“
LINZ (sje). Am 7. Mai wurden bei der Preisverleihung „Stadt der Vielfalt 2018“ zehn Sieger-Projekte zum Thema „Demokratie ist Vielfalt“ ausgezeichnet. Seit 2015 schreiben das Integrationsbüro und die Abteilung Linz Kultur Projekte den Preis „Stadt der Vielfalt“ aus und bündelt seither die Potenziale des ehemaligen „Integrationspreises“ und des Preises „Stadt der Kulturen“. In diesem Jahr wurden erneut Projekte gesucht, die die Vernetzung von Kulturen in Linz stärken. Vor allem anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Gründung Republik Österreich“ wurde das Schwerpunktthema auf „Demokratie ist Vielfalt“ festgelegt. „Für uns ist es ein besonderes Anliegen klarzustellen, dass Demokratie kein Selbstverständnis ist“, betont die Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer.
Die eingereichten Projekte sollen einen aktiven Beitrag zum Zusammenleben in Linz leisten und für eine gegenseitige Anerkennung der Kulturen und deren Gleichberechtigung eintreten. Das Ziel, auf die Bedeutung einer aktiven und weltoffenen Gesellschaft aufmerksam zu machen haben die zehn Siegerprojekte erfolgreich umgesetzt.
In drei Kategorien konnten bis März engagierte Personen, Initiativen, Institutionen, Vereine, Verbände oder pädagogische Einrichtungen ihre Projekte einreichen.
Eine vierköpfige Jury wählte die Sieger, die im Rahmen der Linzer „Woche der Vielfalt“ im Gemeinderatssaal des Alten Rathauses feierlich ausgezeichnet wurden. Insgesamt beträgt die Gesamtdotierung von „Stadt der Vielfalt“ 17.500 Euro, wobei für die ersten beiden Kategorien, den „Preis der Integration“ und den „Preis für Interkulturalität“, gesamt je 7.000 Euro und für die dritte Kategorie, den „Anerkennungspreis für interkulturelle Kinder- und Jugendintegrationsarbeit“ gesamt 3.500 zur Verfügung stehen.
Die Siegerprojekte
In der Kategorie "Preis für Integration" wurden die Offene Redaktion - Refugee Open TV Linz von Dorf TV, das Projekt Migration "Miteinander statt Nebeneinander" der Arbeitsgruppe Migration unter Leitung von Inez Kykal des Pensionistenverbandes Oberösterreich und das Inter-Dance-Project Linz-Kalkutta #2 von Elias Choi-Buttinger mit 7.000 Euro ausgezeichnet.
Der "Preis für Interkulturalität" sowie 3.500 Euro Preisgeld ging an den Dokumentarfilm "The First Generation - Zwischen Österreich und Kambodscha" von Abraham Pol sowie das Projekt Rassismus - Stiller Gesellschaftskiller des ZZI - Zentrum der zeitgemäßen Initiativen.
Für den "Anerkennungspreis für interkulturelle Kinder- und Jugendintegrationsarbeit" wurden das Projekt Nightingale der Pädagogischen Hochschule OÖ, der Serbische Verein Ostrog Linz mit "Demokratie ist Vielfalt" - Jung unterstützt Alt und das Projekt Schule im Park der Caritas für Menschen in Not ausgezeichnet.
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