Radlobby
Rechtsabbiegen bei Rot bald auch mit dem Rad?

Foto: Radlobby OÖ
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LINZ. Im April startet der Test für "Rechtsabbiegen bei Rot", geht es nach der Radlobby soll das Projekt auf Fahrräder ausgedehnt werden.

Nachdem die rechtlichen Hürden beseitigt wurden, startet das Pilotprojekt "Rechtsabbiegen bei Rot" mit April in Linz. Die Maßnahme bleibt aber umstritten. Viele geeignete Kreuzungen haben ohnehin schon eigene Anzeigen für Rechtsabbieger. Experten befürchten zudem eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer. Bei Radfahrern würde eine solche Regelung viel mehr Sinn machen, sagt die Radlobby OÖ. Sie verweist auf viele europäische Städte, wo das bereits erfolgreich praktiziert werde.

Positive Reaktion von Hein

Die Radlobby hat Infrastrukturstadtrat Markus Hein deshalb eine Erweiterung um für den Radverkehr geeignete Kreuzungen vorgeschlagen. Hein habe laut Radlobby positiv reagiert und werde sich bei Verkehrsminister Norbert Hofer dafür einsetzen.

Kuriose Kreuzungen

Die Radlobby weist zudem auf besonders kuriose Kreuzungssituationen hin, wo Radfahrer nur deswegen stehen bleiben müssen, weil es für sie keine eigenen Ampelanzeigen gibt. Zwei solcher Beispiele befinden sich in der Khevenhüllerstraße vor dem Fußgängerübergang zur NMS Diesterwegschule und kurz davor, wo aus der Krankenhausstraße vom Südbahnhof kommend eine Rechtsabbiegespur für Radfahrer markiert ist (siehe Bilder im Anhang).
An diesen Stellen müssten die Radfahrer streng genommen bei Rot stehen bleiben, obwohl sie eigentlich schon fast am Radweg wären und die Hauptfahrbahn überhaupt nicht befahren müssen. Die Radfahrenden sollten hier mit gesetzlichen Klarstellungen aus der Illegalität herausgeholt werden, fordert die Radlobby. Viele seien durch zahlreiche „Aktionen Scharf gegen Radfahrende in Linz“ in den letzten Monaten ohnehin stark verunsichert.

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