Weltneuheit zur Diagnose von Herz-Rhythmusstörungen in Linz

Primar Joachim Nesser, Patient Johann Kerschbaummair und Studienleiter Helmut Pürerfellner vier Stunden nach der Injektion des Mini-Aufzeichnungsgerätes. | Foto: Elisabethinen
  • Primar Joachim Nesser, Patient Johann Kerschbaummair und Studienleiter Helmut Pürerfellner vier Stunden nach der Injektion des Mini-Aufzeichnungsgerätes.
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Die Überwachung des Herzens ist für viele Patienten unter Umständen lebensrettend. Während bis vor Kurzem noch ein in etwa USB-Stick großes Aufzeichnungsgeräte mittels einer Operationen implantiert werden musste, forschen die Linzer Kardiologen im Krankenhaus der Elisabethinen nun mit einer wesentlich schonenderen Methode. Im Rahmen einer groß angelegten Studie mit weiteren Versuchskrankenhäusern in den Niederlanden und Australien und dem Linzer AKh, werden den Patienten nun circa 5 Zentimeter lange Aufzeichnungsgeräte in der Dicke eines Bleistiftes unter die Haut injiziert.

Neunmal kleiner als Vorgängermodell

"Es braucht nur eine lokale Betäubung und einen kleinen Schnitt, um das Aufzeichnungsgerät einzusetzen", erklärt Studienleiter Helmut Pürerfellner. Patient Johann Kerschbaummair ist der zweite Patient, dem der Reveal Linq – so der Name des neuen Gerätes – im Krankenhaus der Elisabethinen eingesetzt wurde. Schon drei Stunden später sitzt er bei der Pressekonferenz: "Ich habe nichts gespürt", sagt der Pregartner. Der Reveal Linq wiegt im Vergleich zu seinem Vorgängermodell (15 Gramm), nur 2,5 Gramm und ist 1,2 Kubikcentimeter groß, während das alte Modell 9 Kubikzentimeter misst.

Wem hilft der Reveal Linq?

Klassische Einsatzfälle sind Menschen, die immer wieder Ohnmachtsanfälle haben, oder auch jene, die nach Therapien überwacht werden sollen. Hier kann man den Erfolg der Therapie besser kontrollieren.

Auch für Blutdruck und Blutzucker denkbar

Das System könnte in Zukunft eventuell sogar mit einem Mobiltelefon gekoppelt werden und auch Zuckerwerte oder den Blutdruck überwachen. "Denkbar ist sogar, dass man Apps entwickelt, und irgendwann einmal ein Patient seinen Blutdruck über das Smartphone wird abfragen können oder er via Handy alarmiert wird, wenn eine gefährliche Unterzuckerung droht", blickt Pürerfellner in die Zukunft.

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