Durchfahrtsverbot
Zweiter Anlauf für bauliche Sperre in der Ferihumerstraße

- In einem zweiten Anlauf soll die Durchfahrtsperre in der Ferihumerstraße baulich abgesichert werden. Wesentliche Neuerung dabei ist eine Warnblinkanlage, die Autofahrer:innen auf herannahende Straßenbahnen aufmerksam machen soll.
- Foto: privat
- hochgeladen von Silvia Gschwandtner
Seit diesem Sommer besteht in der Ferihumerstraße ein Durchfahrtsverbot. Im Herbst wurden bauliche Maßnahmen umgesetzt, die den motorisierten Verkehr unterbinden sollten. Durch mehrere undisziplinierte Autofahrerinnen und Autofahrer mussten diese wieder rückgängig gemacht werden. Für die Straßenbahn entstand dadurch mehrfach ein Sicherheitsrisiko. Nun startet die Stadt Linz einen zweiten Anlauf mit verbesserter Kennzeichnungen.
LINZ. Autofahrerinnen und Autofahrer umgingen die Durchfahrtsperre in der Ferihumerstraße in der Vergangenheit durch Ausweichen und Wenden auf den Gleisen der Straßenbahnen. Dies führte zu mehreren gefährlichen Situationen. Die Linz AG rief daher nur wenige Wochen nach Einführung der Maßnahmen "Gefahr in Verzug" aus. Wir berichteten HIER.
Neue bauliche Maßnahmen ab 1. Dezember
Jetzt gibt es einen neues, verbessertes Konzept: Eine wesentliche Neuerung dabei sind Warnblinklichter, die auf die Durchfahrtsperre hinweisen und Autofahrerinnen und Autofahrer vor nahenden Straßenbahnen warnen soll. Zusätzlich zu Pollern, Hinweisschildern und Fahrbahnmarkierungen kommt eine bessere Kennzeichnung. Ab 1. Dezember sollen diese Maßnahmen in Kraft treten.
Endgültige Evaluierung nach sechs Monaten
Es ist vorgesehen, diese neue und verbesserte Absicherung des Durchfahrtsverbots zu evaluieren, und zwar zum ersten Mal nach zwei Wochen, dann nach zwei Monaten sowie nach dem ersten halben Jahr. Im Zuge dieser Beobachtungsphase soll entschieden werden, ob sich die Maßnahmen bewähren oder durch zusätzliche Veranlassungen seitens der Stadt Linz optimiert werden müssen“, so Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ). Eine endgültige Entscheidung über die Verkehrslösung in der Ferihumerstraße solle erst dann fallen
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