1. Mai
400 marschierten bei alternativer Maidemo über die Landstraße
Trotz Corona wurde am 1. Mai in Linz marschiert. Rund 400 Menschen beteiligten sich am alternativen Maiaufmarsch, der normalerweise im Anschluss an die SPÖ-Kundgebung stattfindet.
LINZ. Während der Maiaufmarsch der SPÖ aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt wurde, konnte der zweite traditionelle Aufmarsch stattfinden. Mit Musik und roten FFP2-Masken und dem Motto "Solidarisch aus der Krise" zogen 400 Teilnehmer des Bündnis "Mayday" vom Schillerpark bis zum Hauptplatz.
Kritik an Krisenhilfe der Bundesregierung
Für die Veranstalter ist die Beteiligung ein großer Erfolg. "Nach der letztjährigen Absage war es umso schöner heuer wieder am 1.Mai auf die Straße zu gehen", so Andreas Heißl. Inhaltliche Forderungen waren unter anderem höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen, leistbarer Wohnraum und mehr Klimaschutz. Bei der Abschlusskundgebung kritisiert KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn die Krisenhilfe der Bundesregierung, die nicht dort ankomme, wo sie am dringendsten benötigt werde. Auch in dieser Krise wprden wieder nur die Reichen profitieren. Grünn forderte die Existenzen aller zu sichern und niemanden zurückzulassen.
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