"jetzt ist meine Zeit"

StadtRundschau: Wie sieht Ihr Resümee nach einem Jahr als Bürgermeister aus?
Johann Würzburger: Die politischen Kräfte funktionieren in Steyregg sehr gut. Es herrscht ein gutes konstruktives Klima. Aber der Zeitpunkt ist gerade ein schwieriger. Wir haben öffentliche Hochwasser-Schäden, wo wir wissen, dass wir auf einem großen Teil sitzen bleiben werden.

Welchen Schaden hat das Hochwasser für die Gemeinde verursacht?

Alleine im öffentlichen Bereich betragen die Schäden knapp eine Million Euro. Der Katastrophenfonds ist nicht für die öffentliche Hand zuständig. Steyregg hat hier das Pech, eine finanzstarke Gemeinde zu sein, deswegen dürfen wir nicht mit viel Entschädigung rechnen.

Sehen Sie eine Gefahr, dadurch zur Abgangsgemeinde zu werden?

Ich mache mir da schon große Sorgen. Das ist für uns eine herausfordernde Situation. Ich kann auch noch gar nicht resümieren, wie wir finanziell dastehen.
Welche Themen beschäftigen Sie neben dem Hochwasser zurzeit?
Wir haben gerade eine Landesausstellung bekommen. Ich glaube, dass wir in Zusammenarbeit mit St. Florian und der voestalpine-Stahlwelt ein starkes Trio abgeben werden. Das schafft sicher wichtige Impulse für Steyregg. Wichtig für uns ist auch die Ortsumfahrung. Wir sind für Verbesserungen im öffentlichen Verkehr sowie einen Ausbau der Summerauerbahn, nicht für neue Straßen. Man muss Linz als Ballungszentrum sehen, wo auch Steyregg dazugehört.

Wie geht es Ihnen mit dem schweren Erbe von Josef Buchner?

Herr Buchner hat seine Stärken und ich meine. Ich treffe ihn kaum, aber wir haben einen guten Umgang gefunden.

Er zieht also keine Fäden mehr im Hintergrund?
Jetzt ist meine Zeit und das wird auch gegenseitig so gesehen.

Sind Sie mit Leib und Seele Bürgermeister?
Ja. Der Beruf ist erfüllend.

Welche Partei wählen Sie eigentlich bei der Nationalratswahl?

Ich bin nach wie vor grün angehaucht und habe einen sehr guten Kontakt zu Landesrat Rudi Anschober.

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