Corona-Krise
Luger verkündet neue Maßnahmen gegen Corona-Virus
Neue Maßnahmen der Stadt Linz: Linz AG stellt auf Schichtbetrieb um. Kinderbetreuung für Eltern ohne Alternativen bleibt vorerst aufrecht. Magistrat schränkt Leistungen ein und stellt auf Telearbeit um. Aktuell 31 bestätigte Infektionen in Linz.
LINZ. Auch mit den Pressekonferenzen ist es vorerst vorbei. Per Videobotschaft hat sich Bürgermeister Klaus Luger heute an die Medien gewandt, um die neuen Maßnahmen der Stadt Linz im Kampf gegen den Corona-Virus anzukündigen. Derzeit gibt es in Linz 31 bestätigte Infektionen.
"Daseinsvorsorge ist gesichert"
Um die städtische Daseinsvorsorge müssen sich die Linzer laut dem Bürgermeister keine Sorgen machen. In der Linz AG hat man etwa auf Schichtsysteme umgestellt, damit sich die Mitarbeiter nicht anstecken und wichtige Leistungen wie Wasser-, Strom- und Wärme-Versorgung, Müllabfuhr sowie der öffentliche Verkehr gesichert bleiben. "Sollte es wider Erwarten doch zu Ausfällen kommen, liegen strukturierte Notfallpläne vor“, so Luger.
Kinderbetreuung bleibt vorerst
Solange es keine generelle Ausgangssperre gibt, ist eine vollständige Schließung der städtischen Kinderbetreuungsangebote nicht geplant. Damit soll es Alleinerziehenden weiter möglich sein, ihrer Arbeit nachzugehen. Dieses Angebot gelte aber ausnahmslos nur für Kinder, die keine andere Betreuungsmöglichkeit haben, so Luger. Die weitere Öffnung wird von den jeweiligen Maßnahmen der Bundesregierung sowie der Inanspruchnahme am Montag abhängen.
Eingeschränktes Service am Magistrat
Ab Montag werden die Services des Linzer Magistrats eingeschränkt. Wichtige Leistungen aus den Bereichen, Gesundheit, Meldewesen oder Angebote, die gesetzlich verpflichtend sind, bleiben jedoch aufrecht. Der Kunden-Kontakt wird aber in allen Bereichen auf ein Minimum reduziert werden, um sowohl Bürger als auch Mitarbeiter der Stadt Linz zu schützen.
„Ich ersuche alle Bürgerinnen und Bürger, die digitalen Angebote der Stadt Linz verstärkt zu nutzen. Diese sind auf der städtischen Webseite www.linz.at zu finden. Auch der Chatbot „Frag ELLI!" kann unter fragelli.linz.at kontaktiert werden“, so Luger.
Magistrat setzt auf Teleworking
Ab sofort werden auch möglichst viele Magistratsbedienstete von zu Hause aus arbeiten. Eine aktuelle Übersicht über bereits eingestellte Angebote findet sich ebenfalls auf der Webseite des Linzer Magistrates.
Hier geht's zum Chatbot Frag ELLI.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.