Oberösterreichischer Landtag beschließt Resolution für mehr Schülermitbestimmung

- hochgeladen von Lorenz Raml
Bei der Landtagssitzung am 12. Mai wurde eine Resolution für die gesetzliche Verankerung des Landesschulgemeinschaftsausschusses (LSGA) und damit für die Forderung der Union Höherer Schüler OÖ (UHS OÖ) angenommen. Oberösterreich nimmt so die Anliegen der Schüler, Eltern und Lehrer endlich wahr.
„Bei unserer gemeinsamen Pressekonferenz mit Eltern und Lehrern haben wir gezeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen den Schulpartner nicht nur funktioniert, sondern auch für alle Beteiligten Vorteile bringt“, meint Kevin Gusztaf, Landesobmann der UHS OÖ. Die am Donnerstag beschlossene Landtagsresolution ist ein Ergebnis der seit einigen Monaten laufenden Kampagne „Mitbestimmung“ der UHS OÖ.
Die Forderung der UHS OÖ sieht vor, dass alle Schulpartner in einem gemeinsamen landesweiten Gremium auf Augenhöhe diskutieren und so bildungspolitische Entscheidungen treffen. „Schule und damit Bildung passiert grundsätzlich in einem sozialen Dreieck. Dieses Dreieck Schüler – Lehrer – Eltern funktioniert täglich. Die Initiative „Mitbestimmung“ der Schülervertretung zeigt deutlich auf, dass die Schüler als einer der wesentlichen Partner im Bildungsdreieck gehört werden müssen“, unterstützt Mag. Jutta Tengler-Kropf, Präsidentin des Landeselternverbandes der höheren Schulen in Oberösterreich die Forderung der Schüler.
Mit der oberösterreichischen Landtagsresolution wurde nun endlich ein erster Schritt und somit ein deutliches Zeichen gesetzt, dass auch Schüler in die Bildungspolitik auf Landes- und Bundesebene eingebunden werden müssen. „Nun liegt es an unserer Bildungsministerin, der Forderung eines ganzen Bundeslandes Gehör zu verschaffen“, meint Gusztaf abschließend.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.