Sozial unverträgliche Anreize

Segur-Cabanac stellte sich den Fragen von Th. Winkler (BezirksRundschau; r.), D. Maier (LT1; l.) und vom Publikum. | Foto: Foto:  Wakolbinger
  • Segur-Cabanac stellte sich den Fragen von Th. Winkler (BezirksRundschau; r.), D. Maier (LT1; l.) und vom Publikum.
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Rund zwei Milliarden Euro fließen derzeit jährlich in das bestehende Österreichische Bundesheer. „Ein Berufsheer würde das Doppelte kosten“, sagte Generalleutnant August Segur-Cabanac, Stellvertreter von Generalstabschef Edmund Entacher, im Rahmen einer Podiumsdiskussion in Linz, zu der Landtagsabgeordneter Michael Strugl (ÖVP) geladen hatte. Außerdem würde man nicht genügend fähige Leute finden, ist sich Segur-Cabanac sicher. „In Spanien rekrutiert man mittlerweile Südamerikaner, denen man danach eine spanische Staatsbürgerschaft verspricht.“ Derzeit befinden sich rund 11.000 Grundwehrdiener beim Bundesheer, ein Großteil davon ist Systemerhalter. „Um nur annähernd genügend Freiwillige zu finden, müsste man denen so viele Anreize bieten, dass es sozial unverträglich wäre“, sagt der Generalleutnant. Von erweiterten Qualifikationsmöglichkeiten wie Sprachkursen und Führerscheinen während des Grundwehrdienstes hält Segur-Cabanac nichts. Ein junger Mensch sei dort, um eine militärische Basisausbildung zu erhalten. Auf die Frage nach der Berechtigung eines Heeres ohne derzeitige militärische Bedrohung sagt er: „Keiner kündigt eine Feuerversicherung, nur weil es 20 Jahre nicht gebrannt hat.“ Den TV-Beitrag der Podiumsdiskussion sehen Sie am Freitag, den 18. Jänner um 18 Uhr auf LT1.

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