Einstimmig beschlossen
Stadt Linz übernimmt Instandhaltung des jüdischen Friedhofs

Am 1. Dezember 2022 wurde die Fertigstellung der Sanierung gefeiert. | Foto: Linz+
  • Am 1. Dezember 2022 wurde die Fertigstellung der Sanierung gefeiert.
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Die Stadt Linz hat einstimmig beschlossen, die laufenden Kosten für die Instandhaltung des jüdischen Friedhofs auf dem St. Barbara Friedhof zu übernehmen. Bürgermeister Klaus Luger betont: "Der Friedhof ist nicht nur für die jüdische Gemeinschaft, sondern für die gesamte Linzer Gesellschaft von großer Bedeutung. Daher nimmt die Stadt Linz selbstverständlich ihre Verantwortung wahr"

LINZ. Die Vereinbarung, die im Gemeinderat getroffen wurde, umfasst Grünpflege, Wege und Einfriedungen des 1863 gegründete Friedhofs. Das knapp 5.500 Quadratmeter große, unter Denkmalschutz stehende Areal mit knapp 1.000 Gräber, war über Jahrzehnte in in einem desolaten Zustand und erstrahlt erst seit vergangenem Jahr wieder in neuem Glanz. Der  Anfang Dezember 2022 fertiggestelten Generalsanierung ging ein 2018 im Gemeinderat von  eingebrachter Antrag von Linz+ voraus. Ein Bundesgesetz von 2010 über die Errichtung des Fonds zur Instandsetzung der jüdischen Friedhöfe in Österreich legt fest, dass die Standortgemeinde für mindestens 20 Jahre für die weitere Instandhaltung des Friedhofs sorgen muss, um Leistungen aus dem Fonds zu erhalten. Das erneuerte Übereinkommen ersetzt eine Vereinbarung aus dem Jahr 2014 zwischen der Israelitischen Kultusgemeinde Linz (IKG) und der Stadt Linz. Nach der Sanierung übergab die IKG nun formal die Instandhaltung an die Stadt Linz.

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