Simulation soll Aufschluss bringen
Stadt und Land OÖ beauftragen Verkehrsflussanalyse für Nibelungenbrücke

Eine Verkehrsflussanalyse soll Aufschluss bringen, wie sich die Reduktion eines Fahrstreifens auf der Nibelungenbrücke auf den Kfz-Verkehr auswirkt. Außerdem sollen mögliche Lenkungsmaßnahmen auf die neue Westring-Brücke überprüft werden. | Foto: BRS
  • Eine Verkehrsflussanalyse soll Aufschluss bringen, wie sich die Reduktion eines Fahrstreifens auf der Nibelungenbrücke auf den Kfz-Verkehr auswirkt. Außerdem sollen mögliche Lenkungsmaßnahmen auf die neue Westring-Brücke überprüft werden.
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Passend zur gestern angestoßenen Diskussion rund um die "autofreie Nibelungenbrücke" wurde heute im Linzer Stadtsenat einstimmig eine Verkehrsflussanalyse für ebendiese beschlossen. Allerdings soll hier nur die von Verkehrsstadtrat Martin Hajart (ÖVP) angestrebte Variante – jeweils ein Fahrstreifen für den Radverkehr – untersucht werden. Die Kosten in Höhe von 70.000 Euro teilen sich die Stadt Linz und das Land OÖ. 

LINZ. Mit der Verkehrsfreigabe der Westring-Brücke im Herbst 2024 sollen Radfahrerinnen und Radfahrer mehr Platz auf der Nibelungenbrücke erhalten. Zuletzt hatte Grünen-Stadträtin Eva Schobesberger mit ihrer Forderung zur komplett autofreien Brücke aufhorchen lassen. Dieser Variante kann der für Verkehr zuständige Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) nichts abgewinnen. Wir berichteten HIER.

Analyse der Verkehrsflüsse geplant

Nun soll bereits vorab analysiert werden, wie sich die geplanten Änderungen technisch am besten lösen lässt. Gemeinsam mit dem Land OÖ sollen jetzt in einer verkehrstechnischen Untersuchung die zukünftigen Verkehrsflüsse analysiert werden. Konkret werden dabei neun Kreuzungen untersucht und das Für und Wider einzelner Lenkungsmaßnahmen für den Kfz-Verkehr beurteilt. Die Simulation soll auch zeigen, wie sich die Reduktion der Fahrspuren auf der Nibelungenbrücke auf den Autoverkehr auswirkt. 

Eingriff in "hochrangiges Straßennetz"

Auf Basis dieser Untersuchungen werden dann die für die Umsetzung erforderlichen straßenbaulichen und verkehrstechnisch erforderlichen Maßnahmen definiert. „Es handelt sich hier um einen Eingriff in das hochrangige Straßennetz, den wir auf keinen Fall unvorbereitet vornehmen. Ich bin überzeugt, dass wir die Chance, die sich mit der Realisierung der Westring-Brücke für die sanfte Mobilität ergibt, mit Erfolg nutzen können“, so Hajart.

Steinkellner erteilt autofreier Nibelungenbrücke Absage

Die Kosten dafür betragen 70.000 Euro, die sich die Stadt Linz und das Land OÖ teilen. Eine komplett autofreie Variante wird bei dieser Untersuchung nicht analysiert. Für Landesrat Günter Steinkellner (FPÖ) steht diese auch keinesfalls zur Debatte: "Die utopischen Diskussionen, welche den Autoverkehr auf der Nibelungenbrücke verbannen wollen, erkläre ich hiermit offiziell für beendet. Für das Land Oberösterreich, als verkehrsrechtliche Oberbehörde, steht fest, dass diese surrealen Vorstellungen meilenweit an der Realität vorbeigehen.“

Autofreie Nibelungenbrücke für Hajart "keine Lösung"

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