Linzer Steel Fists
Fäuste aus Eisen im Süden der Stahlstadt
LINZ. "Schwebe wie ein Schmetterling, stich wie eine Biene", sagte Boxlegende Muhammad Ali. Das Ziel, auf die große Bühne zu kommen, verfolgen die Boxer der Linzer Steel Fists, deren Trainingsanlage im Linzer Süden den Charme eines Hinterhofes in Manchester versprüht. Von verrucht "kann keine Rede sein", sagt Funktionär Gerald Hirsa, der sich seit einigen Jahren gemeinsam mit seinem Vater Franz für eine Renaissance des Boxsports in der Stahlstadt einsetzt. "Bei uns kann jeder mitmachen, der ernsthaftes Interesse zeigt", so Hirsa, der aber betont: "Es geht nicht darum, wie ein Rumpelstilz andere niederzuboxen."
Erfolge beflügeln Klub
"Nicht einfach, aber machbar, wie uns die jüngsten Erfolge zeigen", sagt Hirsa. Hoffnung setzt man in den Nachwuchs. "Denis Berisha ist unsere große Zukunftshoffnung, da er in 16 Kämpfen ebenso viele Siege feiern konnte", sagt der vierfache österreichische Meister Hirsa.
Gelebte Integration
Der Boxsport leistet mittlerweile in Linz einen wertvollen Beitrag zur Integration. "Bei uns trainieren viele Sportler mit Migrationshintergrund. Das funktioniert bei uns gut und wir möchten diesen Weg weitergehen und damit Vorbild für viele andere Linzer Vereine sein", erklärt Hirsa. Sieg oder Niederlage macht keinen Unterschied, denn die "Steel Fists" sind auf einem guten Weg, die Box-Szene in Österreich und Linz nach vorne zu bringen.
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