VOLLEYBALL
Steelvolleys-Coach Schwab: "Ich bin unglaublich stolz"

- Coach Roland Schwab blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück und möchte mit seinen Steelvolleys 2021 daran anknüpfen.
- Foto: Reischl
- hochgeladen von Christian Diabl
Harte Arbeit, starke Leistungen und der Blick nach vorne etablierten die Linzer Steelvolleys an der Spitze der Volleyball-Damenliga.
LINZ. "Ich bin unglaublich Stolz, was wir 2020 trotz der schwierigen Rahmenbedingungen wieder erreicht haben", sagt Chefcoach Roland Schwab rückblickend auf eine nicht einfache Saison, die dem Verein, dem Trainerteam und den Spielerinnen mitunter mehr abverlangt hat als in den Jahren zuvor.
"Wir müssen das, und tun es gerne, in Kauf nehmen, denn schlussendlich ist es in der aktuellen Situation ein Privileg, überhaupt seinem Sport nachgehen zu dürfen", erläutert Schwab, der mit seinen Damen im Jahr 2021 viel vorhat.
Entwicklung bestätigt
"Ich habe den Eindruck, dass wir uns als gesamte Mannschaft nochmals weiterentwickelt haben und das muss auch unser Anspruch sein. Ich merke es in jedem Training, wie sich die Damen engagiert, reinhauen und alles geben", sagt Schwab. Ein Schlüssel zum Erfolg der "Steelvolleys" war mit Sicherheit die Weiterverpflichtung von Kapitänin Niki Maros. "Das war für das gesamte Team von besonderer Bedeutung, aber vor allem sportlicher Wichtigkeit", betont Schwab, der auf einen Stamm an Spielerinnen blicken kann, der in den letzten Jahren zusammengewachsen ist und die Mannschaft für die Zukunft sicher aufstellt. "Das ist mit Sicherheit einer unserer Erfolgsfaktoren, dass wir als Mannschaft schon so lange zusammen sind", unterstreicht der Salzburger.
Der sportliche Anspruch steigt mit jedem Titel
Mit den errungenen Titeln der letzten Jahre steigt im Umfeld der "Steelvolleys" dementsprechend der sportliche Anspruch. "Als Mannschaft wissen wir unsere Leistungen einzuordnen. Wir wissen, wo wir stehen und was wir können. Man darf sich von außerhalb nicht verleiten zu lassen, immer mehr zu verlangen. Wenn wir unserem Weg 2021 treu bleiben, bin ich davon überzeugt, dass wir als Team in unserer Entwicklung wieder einen Schritt nach vorne machen können, aber vor allem unserer gezeigten Leistungen bestätigen können", betont Schwab.
Verbesserungen für Sport
Aufgrund der aktuellen Situation haben sich die sportlichen Wettkämpfe in vielen Sportarten reduziert beziehungsweise dürfen diese überhaupt nicht stattfinden. "Die Zuseher gehen uns natürlich richtig ab, vor allem wegen der Stimmung, aber sie sind natürlich gerade im Volleyball auch ein wirtschaftlicher Faktor. Unglaublich toll ist für uns, dass es mittlerweile im ORF Liveübertragungen der Spiele gibt. Das ist trotz der aktuellen Situation ein Umstand, der uns natürlich freut, weil wir uns dadurch der breiten Öffentlichkeit präsentieren können", resümiert Schwab, der den Linzer Volleyball-Fans und den Sponsoren für das neue Jahr alles Gute und viel Gesundheit wünscht.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.