Einkaufsstraßen wollen "Verkehr mit Augenmaß"
Der Handel in Linz ist im Umbruch. Diskontmärkte und neue Vertriebsformen wie Online-Shopping oder Tankstellenshops mit 24 Stunden Öffnungszeit verdrängen den traditionellen Einzelhandel. Um die Nahversorgung zu sichern, fordert Klaus Schobesberger, Obmann der WKO Linz-Stadt, mehr als nur finanzielle Unterstützung von der Stadt: "Die Kaufleute brauchen ein Verkehrssystem mit Augenmaß. Das heißt es bedarf einer vierten Donaubrücke. Zweitens braucht Linz rasch eine zweite Straßenbahnachse. Auch beim Hinsenkampplatz muss endlich eine bessere Durchgängigkeit zur Urfahraner Hauptstraße kommen. Und: Es braucht eine Lösung für die Eisenbahnbrücke." Ähnlich wichtig ist ihm die Situation der Mühlkreisbahn: "Wie auch immer das Problem gelöst wird, es soll sich bald etwas bewegen." Die Verdoppelung der Parkgebühren sieht Schobesberger dafür pragmatischer: "Abschaffen werden wir sie nicht mehr können, aber statt der ersten zehn Minuten sollte man zumindest fünfzehn Minuten gratis parken dürfen. Und der Samstagnachmittag müsste wieder gebührenfrei werden. In keiner vergleichbaren österreichischen Stadt muss man Samstagnachmittag Gebühren zahlen."
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