Fachkräfteausbildung im Fokus

Foto: bfi
5Bilder

OÖ (ok). Auch 2013 werde den beiden Geschäftsführern Othmar Friedl und Christoph Jungwirth zufolge der Schwerpunkt ganz eindeutig auf der Ausbildung von Fachkräften liegen. „Die Lösung der Fachkräfte-Frage auf allen Ebenen – vom Industrie- über den Gesundheits- und Sozial- bis hin zum Ökobereich – ist für den Wohlstand zukünftiger Generationen und die Lebensqualität von größter Bedeutung“, sagt Geschäftsführer Othmar Friedl. „Nur so kann Oberösterreich seine wirtschaftliche Nummer-eins-Position in Österreich festigen.“ Spitzenleute seien auf allen Ebenen gefragt.

Zur Linderung des Fachkräftemangels trage das BFI auch mit seinem Ausbildungszentrum in Braunau sowie den Metallzentren in Attnang-Puchheim, Braunau, Gmunden, Gunskirchen und Steyr bei. Dort erhalten die vom Arbeitsmarktservice zugewiesenen Teilnehmer Kenntnisse unter anderem in der Zerspanungstechnik, Metallbearbeitungstechnik und im Werkzeugmaschinenbau.

Akuter Fachkräftemangel herrsche laut Friedl aber nicht nur im technischen Bereich, sondern auch bei Gesundheit und Pflege. Auf diesem Gebiet ist das BFI Marktführer, was berufsrechtlich anerkannte Ausbildungen betrifft. Die Palette reicht von Pflege- über Sozialbetreuungsberufe bis hin zu Medizinischen Assistenzberufen. Zudem betreibt das BFI eine Allgemeine Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, die im Jahr 2013 vom langjährigen Standort in der Raimundstraße in die Muldenstraße übersiedeln wird.

Das Berufsförderungsinstitut Oberösterreich (BFI) darf sich über das umsatzstärkste Jahr in seiner Geschichte freuen. Privatpersonen, Firmen und arbeitsmarktpolitisch tätige Akteure wie das Arbeitsmarktservice haben im Jahr 2012 Kurse um insgesamt 53 Millionen gekauft.

In jüngster Vergangenheit hat sich das BFI zudem als Integrationszentrum etabliert. „Besonders für junge Migranten sind wir die erste Anlaufstelle“, sagt Geschäftsführer Christoph Jungwirth. „Ihr Potenzial zu heben und für Oberösterreich zu nutzen, ist – nicht zuletzt aufgrund des akuten Fachkräftemangels – das höchste Gebot.“ Menschen mit Migrationshintergrund sorgen mit ihrer Anwesenheit für eine lange Zeit nicht gekannte Vielfalt. „Diese stellt eine der wichtigsten Ressourcen für innovative und kreative Lösungen dar.“

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz auf MeinBezirk.at/Linz

Neuigkeiten aus Linz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Linz auf Facebook: MeinBezirk.at/Linz - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Linz und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.