"24butterfly Corporate Karisma Festival"
Gute Unternehmenskultur ist mehr als ein klassischer Betriebsausflug
Am 2. und 3. Mai findet im Linzer Posthof zum zweiten Mal das "24butterfly Corporate Karisma Festival" statt. Bei der "etwas anderen Business-Konferenz" dreht sich alles um das Thema Unternehmenskultur. Mehr als 50 Speaker und Expert:innen gestalten Vorträge, Gespräche und Workshops, die das Thema Transformation in den Fokus rücken. Mehr Informationen zum genauen Programm und Tickets unter: 24butterfly.com
LINZ. Die zweite Ausgabe des "24butterfly Corporate Karisma Festivals" steht unter dem Titel culture:hacks. "Darunter verstehen wir kleine, mutige - zum Teil subversive - Interventionen ins Bestehende, die gelebte Unternehmenskultur für Transformation öffnen. Altes aufbrechen und Neues zulassen", so Initiator Ernst Demmel. Ziel ist es, Inspirationen zu liefern und Ansätze zu erarbeiten, wie eine lebendige, werte-orientierte und motivierende Zusammenarbeit in Betrieben funktionieren.
50 Vortragende zum Thema "Transformation"
Mehr als 50 hochkarätige Vortragende aus Österreich, Deutschland und der Schweiz geben an den Festivaltagen Anregungen rund um mögliche Transformationsprozesse in Unternehmen. "Wir sprechen im Wesentlichen drei Zielgruppen an: Verantwortliche aus Unternehmen und Organisationen, Unternehmensberater:innen und Kreative, die am Employee Experience Design mitwirken, zum Beispiel durch Architektur oder Storytelling", erklärt Demmel.
Community Day mit "Story Dealer"
Im Rahmen des Festivals sollen Erfahrungen aus der Organisationsentwicklung mit kreativen und künstlerischen Strategien zusammengeführt werden. "Das macht die Veranstaltung im deutschsprachigen Raum einzigartig", betont Demmel. Am 4. Mai findet im Anschluss an das Festival ein "Community Day" in der Tabakfabrik Linz statt. Dieser dient der Vernetzung und wird vom bekannten deutschen Künstler- und Denkerkollektiv Story Dealer gestaltet. Alle Informationen zum Programm, den Vortragenden und Tickets unter: 24butterfly.com
Kurzinterview mit Initiator Ernst Demmel
Was ist Corporate Culture und warum ist sie Ihrer Meinung nach wichtig?
Ernst Demmel: Corporate Culture ist die Summe der gemeinsamen Werte, Überzeugungen, Geschichten und Handlungsweisen in einem Unternehmen. Sie zeigt, wie Mitarbeiter:innen in einer Organisation zusammenspielen - innerhalb äußerer Rahmenbedingungen, die es ja auch überall gibt, die aber nicht zwingend beeinflussbar sind.
Für welche Bereiche eines Unternehmens spielt Corporate Culture eine Rolle?
Eine lebendige, positiv erlebte Unternehmenskultur trägt viel zum Commitment der Mitarbeiter:innen bei. Sie macht vor allem dort einen Unterschied, wo es nicht egal ist, wie eine Leistung erbracht wird. Unternehmen, die ihre Kultur pflegen, ziehen bessere Mitarbeiter:innen an, können diese länger binden, liefern eine höhere Qualität bei Produkten und Dienstleistungen, sind resilienter, innovationsfreudiger und zahlen mit ihrem Engagement auch in ihre Marke(n) ein.
Können Sie ein Beispiel für gut gelebte Corporate Culture nennen?
Im Prinzip lässt sich gut gelebte Corporate Culture an der Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen bei gleichzeitiger Übernahme von Verantwortung für das Ganze festmachen. Häufig sind es Mittelbetriebe, die groß genug sind, um sich als wirksam zu erleben und klein genug für ein beinahe familiäres Beziehungsgeflecht. Konzerne tun sich da oft schwerer, da stechen dann meist einzelne Abteilungen oder Standorte heraus. Kleinbetriebe können eine tolle Kultur haben, sofern sie nicht permanent einem wirtschaftlichen Überlebenskampf ausgesetzt sind.
An wen richtet sich das Angebot des Festivals?
Wir sprechen im Wesentlichen drei Zielgruppen an: "People & Culture"-Verantwortliche aus Unternehmen und Organisationen, Unternehmensberater:innen und Kreative, die am Employee Experience Design mitwirken, zum Beispiel durch Architektur oder Storytelling.
Warum sollte sich Ihrer Meinung nach jedes Unternehmen mit Firmenkultur beschäftigen?
Zeit, sich abseits der eigentlichen Leistungserstellung als Gemeinschaft zu finden und zu erleben. Diese ist hier deutlich besser investiert, als in ausufernden Meetings. Und es muss nicht immer auf den klassischen Betriebsausflug hinauslaufen ...
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