LernQuadrat
Lehrer-Umfrage zeigt - Kleingruppen ermöglichen besseren Unterricht

Durch kleinere Gruppen ist die Aufmerksamkeit der Schüler gestiegen. Die Mehrheit der Lehrer wünscht sich auf Dauer kleinere Gruppengrößen (Symbolfoto). | Foto: contrastwerkstatt - Fotolia
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Corona-bedingt wurden Schulklassen auf 18 Schüler. LernQuadrat holte in einer Blitzumfrage die Meinung der Lehrkräfte dazu ein. Diese äußerten sich mehrheitlich positiv zur Umstellung. Die Aufmerksamkeit der Schüler sei deutlich gestiegen. 

LINZ. Extrem positiv fällt die Bewertung des coronabedingten Unterrichts in der Kleingruppe durch die österreichische Lehrerschaft aus. Acht von zehn Lehrern sind der Ansicht, dass der Unterricht in der Kleingruppe besser funktioniert habe als dies in „normalen“ Zeiten der Fall war, lediglich knapp vier Prozent orteten eine Verschlechterung.

Deutlich gesteigerte Aufmerksamkeit

Bei deutlich geringerem Lärmpegel in der Klasse sei die Aufmerksamkeit der Schüler merkbar gestiegen, befinden mehr als drei Viertel der Lehrer. Dies ermittelte das Nachhilfeinstitut LernQuadrat in einer Blitzumfrage zum Schulschluss. Mehr als 50 Prozent der Befragten verzeichneten ein geringeres Ablenkungspotenzial durch das Sitzen an getrennten Tischen. 76,8 Prozent meldeten, dass die Aufmerksamkeit der Schüler gestiegen sei, nur 6,9 Prozent beobachteten das Gegenteil. Immerhin einem Drittel der befragten Lehrer gelang es auch, die Schüler in dieser Zeit zu einer aktiveren Teilnahme am Unterricht zu motivieren.

Kleinere Klassengrößen auf Dauer gewünscht

Insgesamt empfanden 81,5 Prozent der Lehrkräfte das Unterrichten in geteilten Klassen auch persönlich als angenehmer. Kein Wunder also, dass sich die Allermeisten – auch ohne Corona –kleinere Klassengrößen wünschen würden. So können sich 95,7 Prozent einen Unterricht mit maximal 18 Schülern pro Klasse auf Dauer gut vorstellen.

„Die individuellere Betreuung der Schüler in kleineren Klassen ist seit ewigen Zeiten ein Thema der Bildungsdiskussion. Vielleicht sind die Erfahrungen aus der Corona-Zeit ein Weckruf, diesem Aspekt des Schulwesens wieder höhere Priorität zu geben“, hofft man bei LernQuadrat.

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