Linzer Start-up suchte die besten Upcycling-Ideen

Die Jury hatte bei der Bewertung der Produkte die Qual der Wahl. | Foto: solidart
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Hochwertiges Design, Nachhaltigkeit und faire, regionale Produktion sind die Grundpfeiler von solidart. Das Linzer Start-up hat es sich zum Ziel gesetzt, auch ohne Billig-Produktion langfristig unternehmerisch erfolgreich zu sein. "Das vorrangige Ziel von solidart ist es, ältere langzeitarbeitslose Handwerks-Meister wieder in Beschäftigung zu bringen und dabei Leistungen anzubieten, die nachhaltig und regional herzustellen sind," so Gründer und Geschäftsführer Aiko Langaditis, der das Unternehmen nebenberuflich aufbaut.

Sortiment erweitern

Das Start-Up fertigt Möbel und Interieur aus Weggeworfenem und hat bereits 18 Produkte in seinem Sortiment – vom Design-Tisch aus alten Lattenrosten bis zu Hockern mit Bespannung aus alten T-Shirts. Künftig soll das Produktportfolio weiter ausgebaut werden. " Um neue Inspirationen für Materialien aus Altstoffen zu erhalten, war ein Upcycling-Design-Wettbewerb der optimale Weg", sagt Christoph Möller, zuständig für Design- und Produktion bei solidart. In der hochrangigen Jury entschieden unter Anderem der künstlerische Leiter des Kreativ-Zentrums Tabakfabrik Linz, Chris Müller, der Studiengangsleiter für Industrial Design, Mario Zepetzauer, die Leiterin des Departments für Interface Culture, Christa Sommerer, Geschäftsführer der Volkshilfe Oberösterreich, Karl Osterberger und die Redaktionsleiterin von LT1, Patricia Brock, wie viele Punkte das jeweilige Produkt in den Kategorien Innovation, Design und Umsetzbarkeit erhält.

Kreative Ideen

Gewonnen hat den Wettbewerb der kreative Oberösterreicher Florian Hermüller, der herausgefunden hat, dass solidart insbesondere Ideen für die Aufwertung von alten Büchern und kaputter Kleidung sucht. Sein Produkt: eine Brille aus altem Jeans-Stoff, der für die notwendige Flexibiltät sorgt und Büchern, die das Produkt äußerst widerstandsfähig machen. Die Jury bewertete das Produkt in allen drei Kategorien mit der höchsten Punktezahl.
Platz zwei belegte eine Möbelserie, die aus Altpapier gefertigt werden kann, das mit Hilfe eines speziellen umweltfreundlichen Verfahrens wieder zu einem stabilen Möbelstück formbar wird. Ein ähnliches Konzept verfolgte auch Platz drei, ein Material, das aus alten T-Shirts wieder neue Formen, im Fall der Einreichung eine Tischlampe, ermöglicht.

Gemeinsam mit den Designerinnen und Designern prüfen nun die kreativen Linzer von solidart, ob die Produkte in eine (Klein-)Serienproduktion gehen können. Das Ziel ist es, mit den besten Produkten eine Crowdfunding-Kampagne zu starten. Das vollständige Produktsortiment kann man übrigens bei der Design Centrale am 4. und 5. Mai im Central an der Landstraße 36 begutachten.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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