"Ökojob-Programm weiterentwicklen"

"In den vergangenen zehn bis 15 Jahren haben wir in Oberösterreich gezeigt, was in der Ökowirtschaft möglich ist. Auch das Grundbewusstsein in der Bevölkerung, was Ökomaßnahmen betrifft, ist groß", sagt Landesrat Rudi Anschober, der im Rahmen seiner Sommerwirtschaftsreise soeben 15 Betriebe besucht hat. Dort hat Anschober Vorschläge für die Weiterentwicklung des oberösterreichischen Ökojob-Programms gesammelt. "In Oberösterreich sind wir in allen Bereich führend – vom ökologischen Bau über den Energiesektor bis zu Bio-Lebensmitteln." Eine Fragebogen-Aktion bei den Betrieben zeige ein optimistisches Bild, viele Innovationen seien in Vorbereitung.

Klares Profil

"Wir brauchen jedoch noch ein klareres Standortprofil. Je stärker die Innovationskraft, desto größer wird der internationale wirtschaftliche Erfolg", so Anschober, der als Vorbild etwa den Sensationserfolg bei den Biomasseheizkesseln nennt. Sieben Firmen aus Oberösterreich erzeugen rund 60.000 Biomasseheizkessel pro Jahr – alleine in den größten Märkten Frankreich und Deutschland liefern Produzenten aus Oberösterreich acht bis neun, beziehungsweise sieben bis acht von zehn Biomasseheizkesseln. "In diesem Bereich führt an Firmen aus Oberösterreich kein Weg vorbei."

Starke Heimmärkte

Im Export gewinnen jedoch nur jene Märkte, die für ihre Zukunftstechnologien auch starke Heimmärkte entwickeln. Anschober wünscht sich, dass Oberösterreich diesen Weg noch konsequenter geht: "Nötig sind etwa eine weitere Ökologisierung der Wohnbauförderung sowie ein schrittweiser Ausbau der Bioquote in öffentlichen Küchen." Damit Oberösterreich zum Innovationsmotor wird, sind zudem verstärkte Forschungsinvestitionen nötig.

Stabile Rahmenbedingungen

Als größtes Problem für die Umweltwirtschaft identifiziert Anschober sprunghafte Veränderungen der politischen Rahmenbedingungen – etwa das kurzfristige Stoppen von Förderungen oder abrupte Veränderungen von Emissionsvorschriften. "Die Umweltwirtschaft braucht Planbarkeit und Berechenbarkeit." Auch öffentliche Förderungen müssen laut Anschober wieder erhöht werden. So zeigt eine innovative Großbaustelle des Landes – die Errichtung der Bruckner Universität in Linz in Passivhausbauweise – wie positiv sich derartige Großprojekte auf die Technologieentwicklung und den Arbeitsmarkt auswirken.

Starke Umweltwirtschaft

Oberösterreichs Umweltwirtschaft macht derzeit einen Jahresumsatz von deutlich über sechs Millionen Euro, mit stark steigender Tendenz. Mit 45.000 grünen Jobs, inklusive öffentlichem Verkehr, Nahrungsmittel und Handel, ist die Umweltwirtschaft zudem eine tragende Säule des Arbeitsmarktes. "Geboten werden spannende Berufe mit guten Zukunftsaussichten. Besonders wichtig für die Beschäftigten ist die Motivation, etwas positives beitragen zu können." Anschobers Bitte an die Politik daher: "Schlussmachen mit dem Schlechtreden grüner Jobs und an einem Strang ziehen."

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Foto: Cityfoto/Roland Pelzl
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