Linzer Gesundheitsindikator 2023
Positive Gesamtsituation aber lange Wartezeiten

Ein Problem sind die teilweisen langen Wartezeiten auf Gesundheitsleistungen in Linz. | Foto: Kepler Universitätsklinikum
  • Ein Problem sind die teilweisen langen Wartezeiten auf Gesundheitsleistungen in Linz.
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Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) präsentierten am Montag die Ergebnisse des aktuellen Gesundheitsindikators. Er gibt Einblick in den Gesundheitszustand und die Gesundheitsversorgung der Linzer Bevölkerung. Die Studie, initiiert mitten in der Corona-Pandemie 2021 und nun fortgeführt, kombiniert subjektive Einschätzungen und objektive Daten aus dem Gesundheitssystem. 

LINZ. Luger betont: "Der Linzer Gesundheitsindikator erhebt den Status Quo über den Gesundheitszustand sowie über die Gesundheitsversorgung der Linzer Bevölkerung. Die empirisch aufbereiteten Gesundheitsdaten sind damit begreifbar und schaffen auf Fakten basierende Entscheidungsgrundlagen für die Stadt entsprechend ihres möglichen Wirkungsbereiches."

Positive Gesamtsituation aber lange Wartezeiten

Die Ergebnisse zeigen eine leicht positive Gesamtsituation, jedoch im Vergleich zu 2021 eine Verschlechterung, insbesondere bei den Wartezeiten auf Krankenhausleistungen.  Gesundheitsstadtrat Raml erklärt: "Die Covid-19-Pandemie hatte erhebliche Auswirkungen auf die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen. Ein deutlicher Anstieg im Medikamentenkonsum, vor allem bei Psychopharmaka, war zu verzeichnen. Auch die stationären Spitalsleistungen sind als Folge von Lockdown-Maßnahmen stark eingebrochen."

Linzer Gesundheitsstrategie

Die Linzer Bevölkerung nimmt im Vergleich zur restlichen Bevölkerung mehr medizinische Leistungen in Anspruch. Dennoch gibt es Handlungsbedarf, insbesondere bei der Wartezeit auf Operationen, wo nur 21 Prozent der Befragten zufrieden sind. Der Gesamtscore des Gesundheitsindikators für 2023 liegt bei 56,5 Punkten, im Vergleich zu 66,6 Punkten im Jahr 2021. Raml sieht daher Handlungsbedarf: Etwa die Stärkung der Primärprävention, Förderung der psychischen Gesundheit und den Umgang mit dem Arbeitskräftemangel im Gesundheitsbereich. Er kündigt dafür eine Gesundheits- und Sportstrategie für Linz ab Anfang 2024 an. Ziel sei es, klare Richtlinien für die Weiterentwicklung der städtischen Gesundheitsleistungen zu definieren. 

Raucherquote soll bis 2030 unter fünf Prozent liegen

„Mein erklärtes Ziel ist es, die Entwicklung von Ambulatorien für ,elektive‘ Operatio- nen zu unterstützen, also Operationen, die im Durchschnitt jeden von uns irgendwann betreffen wie Hüfte, Knie oder grauer Star. Dort könnte eine Struktur aufgebaut werden, die für alle – auch Kassenpatienten – klassenmedizinische Standards bietet", so Raml. Ein wichtiges Themenfeld sei zudem die Krebsvorsorge. Insbesondere der EU-Cancer-Plan, zu dessen Umsetzung Österreich verpflichtet sei. Raml möchte dafür die Raucherquote bis 2030 unter fünf Prozent senken. Aktuell liegt sie in Linz noch bei etwa 20 Prozent. Als dritter Punkt soll außerdem ein Fokus auf orthopädische Gesundheitsprobleme gerichtet werden.

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