Regionalitätspreis 2023
Regional, digital & Impulse durch Kultur

Das "Festival der Regionen" findet jedes Mal in einer anderen oberösterreichischen Region statt. Dieses Jahr wurden zehn Tage lang die Orte entlang der Summerauerbahn künstlerisch bespielt. Als Ausstellungsort diente etwa das leerstehende Lagerhausgebäude in Steyregg. | Foto: FdR/Lorenz Seidler
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  • Das "Festival der Regionen" findet jedes Mal in einer anderen oberösterreichischen Region statt. Dieses Jahr wurden zehn Tage lang die Orte entlang der Summerauerbahn künstlerisch bespielt. Als Ausstellungsort diente etwa das leerstehende Lagerhausgebäude in Steyregg.
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Mit dem Regionalitätspreis zeichnet die BezirksRundSchau Unternehmen, Initiativen und Einzelpersonen für herausragendes Engagement in und für ihre Region aus. Nominiert dafür sind unter anderem die "Wirtsleut im Leopoldistüberl", eine App für den Südbahnhofmarkt sowie der Kulturverein hinter dem "Festival der Regionen".

LINZ. Mit den "Wirtsleut im Leopoldistüberl" führen Nora Stinglmayr und Pierre Levassor seit 2020 bereits ihr zweites Lokal gemeinsam. Zuvor arbeiteten die beiden Gastronomen im "Wirt am Graben zusammen. Bereits dort legte Küchenchef Levassor – schon lange bevor "Regionalität" zum guten Ton in der Gastro gehörte – besonderen Wert auf die Herkunft seiner Produkte. „Wir beziehen alles mittlerweile aus umliegende Betrieben“, erzählt Nora Stinglmayr, die sich um den Service im "Leopoldistüberl" kümmert, "die am weitesten entfernten Produzenten kommen aus Schlierbach." Das Bewusstsein bei den Gästen sei auf jeden Fall in den letzten Jahren gestiegen. "Die Leute fragen schon genau nach", bekräftigt Stinglmayr. Darum steht die Herkunft, vor allem bei Fleischprodukten, auch immer auf der Karte.

Nora Stinglmayr, Service-Chefin bei den "Wirtsleut im Leopoldistüberl", bemerkt bei ihren Gästen ein gesteigertes Bewusstsein für regionale Produkte. | Foto: Stinglmayr
  • Nora Stinglmayr, Service-Chefin bei den "Wirtsleut im Leopoldistüberl", bemerkt bei ihren Gästen ein gesteigertes Bewusstsein für regionale Produkte.
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Regional, vom Bier bis zum Blumenschmuck

Auch bei den Getränken bleiben die beiden der Region treu. "Unser Bier kommt von den Beerbuddies aus Tragwein. Säfte und Sirupe aus dem Mühlviertel", so Stinglmayr. Nur beim Wein müsse man auf Niederösterreich ausweichen. Selten auf der Karte im "Leopoldistüberl" zu finden ist Geflügel. "Das bekommen wir nur schwer regional und bio", meint die Servicechefin. Ausnahme wäre Gansl im Herbst. Da gibt es entsprechende Quellen in der Nähe. Der Fokus aufs Regionale reicht sogar bis zur Blumendeko. "Die kaufe ich jede Woche bei meiner Lieblingsbäuerin am Südbahnhofmarkt ein", verrät Stinglmayr.

Seit Juni können sich die Kundinnen und Kunden via App über die Angebote und Events am Südbahnhofmarkt informieren. Im Bild: Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer (rechts) mit Sarah Horwath (Mitte) und Manuela Damm (links) vom Marktmanagement-Team.
 | Foto: Stadt Linz
  • Seit Juni können sich die Kundinnen und Kunden via App über die Angebote und Events am Südbahnhofmarkt informieren. Im Bild: Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer (rechts) mit Sarah Horwath (Mitte) und Manuela Damm (links) vom Marktmanagement-Team.
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Markt, modern und digital gedacht

Der beliebte Linzer Markt ist eine gute Quelle für eine breite Auswahl an regionalen Produkten. „Der Südbahnhofmarkt Linz ist der größte, älteste und traditionsreichste der elf Linzer Genussmärkte und nun auch einer der modernsten Märkte Österreichs", betont Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer (ÖVP). Seit Mitte Juni gibt es mit SBHM.Digital eine eigene App. Darin können sich Kundinnen und Kunden über die aktuellen Öffnungszeiten, Angebote, Events und saisonale Produkte informieren. Zudem enthält die App ein digitales Leitsystem. "Das Einkaufen am Markt soll dadurch noch besser, bequemer und attraktiver werden“, so Lang-Mayerhofer.

Otto Tremetzberger ist Obmann des Vereins "Festival der Regionen". | Foto: FdR/Lorenz Seidler
  • Otto Tremetzberger ist Obmann des Vereins "Festival der Regionen".
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Festival mit regionalem Fokus und Anspruch

Seit 30 Jahren bringt das Festival der Regionen im Zweijahresrhythmus Kultur in den ländlichen Raum. "Wir wollen damit vor allem die zeitgenössische und kritische Kultur fördern und Impulse in der Region setzen", so Otto Tremetzberger, Obmann des Vereins hinter dem Festival. Es gehe vor allem um die Verbindung von regionaler und nicht-regionaler Kultur. "Die Region soll dadurch bereichert werden", betont Tremetzberger. Keinesfalls wolle man "more of the same" produzieren. Heuer fand das Festival der Regionen in den Orten entlang der Summerauerbahn von Linz bis Horní Dvořiště in Tschechien statt. Lokale Künstlerinnen und Künstler sowie Vereine und Initiativen arbeiteten dabei mit internationalen Kunstschaffenden an mehr als 40 Projekten zusammen, die in jedem Fall einen bleibenden Eindruck hinterließen.

Regionalitätspreis 2023

Die BezirksRundSchau sucht die Starkmacher und Local Heroes der Regionen. Egal, ob außerordentliche Projekte, engagierte Unternehmen oder regionale Initiativen: Wir rücken jene ins Rampenlicht, die sich um die Wertschöpfung in den Regionen verdient gemacht haben. Alle Infos zur Einreichung HIER.

Das "Festival der Regionen" findet jedes Mal in einer anderen oberösterreichischen Region statt. Dieses Jahr wurden zehn Tage lang die Orte entlang der Summerauerbahn künstlerisch bespielt. Als Ausstellungsort diente etwa das leerstehende Lagerhausgebäude in Steyregg. | Foto: FdR/Lorenz Seidler
Otto Tremetzberger ist Obmann des Vereins "Festival der Regionen". | Foto: FdR/Lorenz Seidler
Pierre Levassor, Küchenchef bei den "Wirtsleut im Leopoldistüberl" hatte bereits früh den Fokus auf Regionales. | Foto: Tom Mesic
Nora Stinglmayr, Service-Chefin bei den "Wirtsleut im Leopoldistüberl", bemerkt bei ihren Gästen ein gesteigertes Bewusstsein für regionale Produkte. | Foto: Stinglmayr
Seit Juni können sich die Kundinnen und Kunden via App über die Angebote und Events am Südbahnhofmarkt informieren. Im Bild: Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer (rechts) mit Sarah Horwath (Mitte) und Manuela Damm (links) vom Marktmanagement-Team.
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