Wichtige Entscheidung bei Schottergrube
Im mineralstoffrechtlichen Verfahren beim umstrittenen Projekt der Schottergrube beim Pichlingersee ist eine Entscheidung gefallen. Die zuständige Behörde beim Land Oberösterreich kam zur Erkenntnis, dass der vorgelegte Gewinnbetriebsplan zu genehmigen ist. Allerdings unter zahlreichen Auflagen. So muss etwa bei den Baumaschinen mittels Attest eine Reduktion der Emissionen bewirkt werden.
Umwelt-Landesrat Rudi Anschober, der die Reformbedürftigkeit des Mineralstoffgesetzes beklagt, sieht eine weitere Unsicherheit: Im Zuge des Verfahrens wurde eine mindestens fünf Meter hohe Lärmschutzwand vorgeschrieben, während dem Naturschutzverfahren ein wesentlich niedrigerer Wall zugrunde lag.
Die Projektgegner haben nun die Möglichkeit einer Berufung, dann müsste das Wirtschaftsministerium entscheiden. Die Plattform „Rettet den Pichlingersee“ kündigte an: „Wir werden weiterkämpfen.“
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