Blutspenden – kleiner Pieks mit großer Wirkung

Rund vier Prozent der Oberösterreicher spenden Blut. Im Sommer kommt es öfter zu Engpässen.  Foto: Gina Sanders/Fotolia
2Bilder
  • Rund vier Prozent der Oberösterreicher spenden Blut. Im Sommer kommt es öfter zu Engpässen. Foto: Gina Sanders/Fotolia
  • hochgeladen von Johannes Grüner

LINZ (gap). "Eine Blutkonserve kann maximal 42 Tage gelagert werden", sagt Oberarzt Gerhard Schuster, Leiter des Blutspendedienstes in Linz. In der Sommer- und Urlaubszeit, in der erfahrungsgemäß weniger gespendet wird, kommt es daher immer wieder zu Engpässen. Die Blutzentrale Linz versorgt sämtliche Krankenhäuser in Oberösterreich mit den oft dringend benötigten Blutkonserven. "Man verlässt sich auf uns. Wir sind wiederum zu 100 Prozent auf die Spendenbereitschaft der Bevölkerung angewiesen", so Schuster. Rund vier Prozent der Oberösterreicher spenden Blut. "Wir würden uns wünschen, dass es im städtischen Bereich noch etwas mehr Blutspender gibt, die besonders während der gesamten Sommermonate vorbeikommen. Selbst eine Spende pro Jahr wäre eine große Hilfe für viele Blutkonservenempfänger", so der Oberarzt. Neben dem guten Gefühl, mit seiner Spende wirklich helfen zu können, erhält der Spender neben einem Blutgruppenausweis eine Blutanalyse sowie einen Blutbildbefund.

In zehn Minuten erledigt

Vom vollendeten 18. bis zum 70. Lebensjahr kann jeder spenden. "Man sollte lediglich über 50 Kilo schwer und bei guter Gesundheit sein", so Schuster.
Über eine einzuhaltende Frist bei Urlaubsrückkehr, nach Tätowierungen, Krankheiten oder einem Zeckenbiss gibt die Blutzentrale unter der Telefonnummer 0732/777000 Auskunft. Der Spendenvorgang selbst nimmt lediglich zehn Minuten in Anspruch. Danach sollte man rund 30 Minuten ausruhen und körperliche Anstrengung für den restlichen Tag vermeiden. Von Montag bis Freitag, von 7 bis 15 Uhr sind die Tore der Blutspendezentrale offen. Einen Lichtbildausweis sollte man immer dabeihaben. "Wer ein- bis zweimal im Jahr Blut spendet, der tut wirklich etwas ganz Gutes und leistet damit wertvolle medizinische Hilfe", so Schuster. Wer noch etwas mehr tun möchte, der kann auch Blutplättchen spenden. Auch diese werden von Spitälern dringend benötigt. Als kleinen Anreiz erhält man bei dieser Spende zusätzlich eine finanzielle Aufwandsentschädigung.

Wo: LINZ, Linz auf Karte anzeigen
Rund vier Prozent der Oberösterreicher spenden Blut. Im Sommer kommt es öfter zu Engpässen.  Foto: Gina Sanders/Fotolia
Gerhard Schuster ist Leiter des Blutspendedienstes. Foto: Schuster
Anzeige
Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
3

Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz auf MeinBezirk.at/Linz

Neuigkeiten aus Linz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Linz auf Facebook: MeinBezirk.at/Linz - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Linz und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.