Förderpreis für Linzer Architekten "mia2"
Heinrich-Gleißner-Preis 2017 wurde kürzlich in der Kategorie Architektur vergeben.
Seit 1985 zeichnet der Kulturverein Heinrich-Gleißner-Haus jährlich bedeutende Persönlichkeiten des oberösterreichischen Kulturlebens aus. Die Auszeichnung wurde heuer bereits zum 33. Mal vergeben, dieses Mal in der Kategorie „Architektur“. Der mit 5.000 Euro dotierte Hauptpreis ging an das Architektenduo Luger&Maul aus Wels. Für den Förderpreis wurde das Architekturbüro mia2 Architekten Sandra Gnigler und Gunar Wilhelm ausgezeichnet. Der Förderpreis ist mit 2.000 Euro dotiert.
Internationale Avantgarde
„Alles was Architektur tut oder lässt hat unmittelbare Auswirkungen auf unsere Umgebung, auf das, wie wir unser Land, unsere Gemeinden wahrnehmen. Aber auch darauf, wie wir leben und unser Leben organisieren. Unsere Architekturlandschaft besticht durch eine große, qualitativ hochwertige Bandbreite und Eigenständigkeit der jeweiligen Positionen. Oberösterreichs Architekten gehören seit Jahren auch international zur Avantgarde“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer bei der Preisverleihung im Linzer Landhaus. Er überreichte die Auszeichnungen gemeinsam mit dem Präsidenten des Kulturvereines Heinrich-Gleißner-Haus, Landeshauptmann aD Josef Pühringer, und der Obfrau des Kulturvereins, Landtagsabgeordnete Elisabeth Manhal.
Zeitgemäße Architektur
Sandra Gnigler und Gunar Wilhelm von mia2 Architektur in Linz wurden von den Hauptpreisträgern, den Architekten Luger&Maul, für den Förderpreis vorgeschlagen. „Das junge Architektenbüro mia2 mit Sandra Gnigler und Gunar Wilhelm zeigt schon in seinen ersten ausgeführten Arbeiten ein hohes Engagement für gute zeitgemäße Architektur ohne Hang zum modisch-spektakulären, wohl aber zum handwerklich richtigen und gestalterisch überlegten Bauen“, kommentieren die Architekten Luger& Maul ihre Entscheidung.
Die bisherigen Preisträger aus der Kategorie Architektur waren Hans Puchhammer (2011), Friedrich Achleitner (2008), Franz Riepl (2004), der verstorbene Roland Ertl (1996) sowie die Förderpreisträger Romana Ring (2011), Gabriele Kaiser (2008) und Herbert Schrattenecker (2004).
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