S-Bahnhöfe in Linz im Test

Oft bleiben für Fahrräder kaum Abstellplätze. | Foto: Die Grünen Linz
3Bilder
  • Oft bleiben für Fahrräder kaum Abstellplätze.
  • Foto: Die Grünen Linz
  • hochgeladen von Stefan Paul

Seit circa vier Monaten hat Linz S-Bahnhöfe. Diese sind nicht unpraktisch. Mit einer Fahrzeit von acht Minuten ist man so zum Beispiel wesentlich schneller von Ebelsberg am Hauptbahnhof als mit jedem anderen Verkehrsmittel. "Wir müssen diese S-Bahnhöfe aber noch viel besser ins Bewusstsein der Linzer bringen", sagt Klaus Grininger, Verkehrssprecher der Grünen. Auch bei den Bahnhöfen selbst gibt es noch einiges an Aufholbedarf, wie sich bei einem Lokalaugenschein herausgestellt hat. „Es ist wichtig, dass alle zur Verfügung stehenden öffentlichen Verkehrsmittel entsprechend genützt werden. Dazu ist es nötig, das Angebot entsprechend attraktiv zu gestalten. Wichtig sind dabei auch die gute Erreichbarkeit der Haltestellen, eine entsprechende Beschilderung und Fahrradabstellplätze", so der Grüne Verkehrssprecher Klaus Grininger. Genau hier gibt es einen großen Kritikpunkt, denn keine Haltestelle ist wirklich ausreichend beschildert. Die Bahnhöfe in Oed und im Franckviertel sind dazu nicht barrierefrei und bieten kaum Fahrradabstellplätze. Nicht viel besser sieht es in Wegscheid aus, wo die Radabstellanlagen mangelhafte Qualität aufweisen. Ebenfalls an Fahrradabstellplätzen fehlt es am Untergaumberg, aber immer ist dieser Bahnhof barrierefrei.


Pichling und Ebelsberg gut

Wesentlich besser sehen die modernisierten Haltestellen in Pichling und Ebelsberg aus. Diese sind barrierefrei und bieten zahlreiche Radabstellplätze und auch einige Pkw-Parkplätze. Nachteil in Pichling ist allerdings, dass die Haltestelle relativ abgelegen ist. "Die Hälfte der S-Bahn-Haltestellen sind nicht barrierefrei. Für Senioren, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, aber auch für Familien mit Kinderwägen wird es dadurch schwer, das S-Bahn-Angebot zu nützen", sieht Marie-Edwige Hartig von den Grünen noch deutlichen Aufholbedarf.

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz auf MeinBezirk.at/Linz

Neuigkeiten aus Linz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Linz auf Facebook: MeinBezirk.at/Linz - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Linz und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.