Zivildiener rettete ein Menschenleben
Zivildiener Florian Kronsdorfer stand gerade mit seinem Auto an der Ampel zwischen Hauptbahnhof und Wissensturm, als ihn Passanten auf eine leblos am Boden liegende Person aufmerksam machten. Der 20-Jährige sprang aus seinem Auto und lief zur Bushaltestelle neben einem Würstelstand, bei der ein Mann am Boden lag. Ihm war schnell klar Jeder Moment und jeder Handgriff entscheidet in diesem Fall über Leben und Tod. Er fasste sich ein Herz und behielt einen kühlen Kopf. Gemeinsam mit einer ebenfalls zufällig anwesenden Ärztin begann er mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Dank der richtigen Verwendung des Defibrillators – dieser war nebenan im Wissensturm Linz stationiert - gelang es, den Mann ins Leben zurückzuholen. „Als der Notarzt eintraf, hat Florian den Patienten bereits reanimiert. Dank seines Einsatzes befindet er sich am Weg der Besserung“, freut sich der Linzer Rotkreuz-Bezirksgeschäftsleiter Paul Reinthaler über die erfolgreiche Reanimation.
Rettung dank Ausbildung
„Dank meiner Sanitätsausbildung weiß ich, wie man im Fall der Fälle richtig handelt“, bestätigt Krondorfer die Sinnhaftigkeit des Zivildienstes beim OÖ. Roten Kreuz. „Aber auch jeder andere hätte hier erfolgreich Erste Hilfe leisten können.“ 364 Zivildiener sind derzeit bei der landesweit größten Hilfsorganisation aktiv. Jedes Jahr sind es 672 Personen, die beim OÖ. Roten Kreuz ihren Zivildienst leisten. Rund 80 Prozent davon bleiben der Organisation danach als freiwillige Mitarbeiter treu. „Mit ihrem Engagement und ihrer Kompetenz machen sie unsere Gesellschaft sicherer“, sagt Dr. Aichinger Walter, Präsident des OÖ. Roten Kreuzes. „Es kann sich aber jeder für Situationen wie die geschilderte wappnen, in dem er seine Erste Hilfe-Kenntnisse regelmäßig auffrischt. Das Rote Kreuz bietet dafür ein kompaktes Kursangebot.“ Mehr dazu auf www.erstehilfe.at
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