Digitales Banking auf dem Vormarsch

Michael Rockenschaub von der Sparkasse OÖ und Petra Postl von der Erste Bank aus Wien präsentieren die Zahlen der Online-Banking-Nutzer | Foto: Fotokerschi/Kerschbaummayr
  • Michael Rockenschaub von der Sparkasse OÖ und Petra Postl von der Erste Bank aus Wien präsentieren die Zahlen der Online-Banking-Nutzer
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OÖ. Mehr als 660.000 Oberösterreicher, also rund 47 % der Bevölkerung nutzen die Möglichkeit, Bankgeschäfte online zu erledigen. Österreichweit gesehen sind es sogar 57 Prozent. Zum Vergleich: 2005 waren es nur 28 Prozent. "Den entscheidenden Schub brachten die mobile Internetnutzung mit Smartphones und Tablets. Daher ist das Interesse an Online Banking-Apps innerhalb von drei Jahren von 12 auf 27 Prozent gestiegen. Die digitale Plattform George wurde vor zwei einhalb Jahren von Erste Bank und Sparkassen auf den Markt gebracht und zählt österreichweit über eine Million Kunden. In Öberösterreich sind es zurzeit rund 110.000 George-Nutzer, monatlich kommen 5.000 neue Nutzer dazu" , sagt Michael Rockenschaub, Generaldirektor der Sparkasse OÖ.

Mobile Nutzung vor PC
"Das Kundenverhalten hat sich stark verändert. Mittlerweile sind es doppelt soviel Log-ins auf Smartphones und Tablets verglichen mit dem PC", sagt Petra Postl vom Digital Channel Management Erste Bank. Interessant sei aber, dass zwar die mobile Nutzung bei den Österreichern am Vormarsch sei, diese aber auch der Ansicht sind, dass die persönliche Beratung in der Filiale weiterhin wichtig sein wird. "Das Ziel muss daher heißen, die digitale und die analoge Welt zu verschmelzen", sagt Postl.

Mit einem eigenen "Plug-in-Store" sollen außerdem die Weichen für zukünftige technologische Entwicklungen gestellt sein: Nutzer haben in dem Store die Möglichkeit, kostenlose und -pflichtige Zusatz-anwendungen zu erwerben. Auch Drittanbieter hätten die Möglichkeit, über den Store ihre Services anzubieten, so Postl. Grundlage dafür sei die neue "Payment Service Directive 2 (PSD2) der Europäischen Union. Sie ermöglicht es, dass Kunden ab Jänner 2018 von den Banken verlangen können, dass Daten auch Drittanbietern zur Verfügung gestellt werden.

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