Einzigartige Tradition
Faschingsrenna
- Foto: Lungauer Volkskultur
- hochgeladen von Moser Michael
Am Fachingssonntag findet in Göriach im Lungau ein einzigartiger Brauch statt, das Faschingsrennen.
Es ist dies eine besondere Art des Winteraustreiben. ❄
Figuren wie Bär, Jäger, Krapfenmandl und Krapfenweibe, Teufel, Rauchfangkehrer und Gendarm ziehen bereits ab 8 Uhr morgens von Haus zu Haus um die Wintergeister auszutreiben und so manchen Schabernack zu treiben.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Der "Bärnschnobe" die Maske des Bären, gehört mitunter zu den ältesten Requisiten dieses Brauches, dieser wurde aus Schweineborsten gefertigt und er ist auf der ältesten Fotografie so zusehen wie man ihn heute kennt.
-Dieser Bär Symbolisiert den Winter, er wird bewundert ob seiner Stärke, jedoch auch gefürchtet - unsre Vorfahren hatten Angst, da der Bär oft immensen Schaden anrichten konnte -.
"Mei kecht da Bär" hört man von allen Seiten rufen.
Ein Schuss des Jägers und der Bär bricht besonders theatralisch zusammen und fällt in den Hausgang.
🌿 Franz aus Göriach erzählte uns wieso man nur die Haustüre öffnen und sonst sämtliche Türen besser verschlossen halten sollte:
"Der Rauchfangkehrer hat nämlich nicht nur Glücks bringende Eigenschaften, sondern ist auch ein ziemlich sekkanter Zeitgenosse.
Unermüdlich sucht er einen Weg ins Haus, besser gesagt in die Küche wo Herd oder Ofen stehen um selbige zu kehren, meist zum Leidwesen der Hausfrau - da es hier alles andere als sauber zugeht-."
Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.