"Ich liebe den Preber"

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TAMSWEG. Wanderer und Gäste, die das Gebiet um den Prebersee besuchen, werden dort oben – auf gut 1.500 Metern Seehöhe – des Öftere einen Herrn im besten Alter, gekleidet in Lederhose, Salzburger-Sakko und waidmännischem Hut mit Gambsbart, antrefen. Die Rede ist vom Oberschützenmeister Heimo Waibl aus Tamsweg. Der Tamsweger, der seit 2005 der "Chef" der "Schützengesellschaft der privilegierten Schießstätte Tamsweg/Prebersee" ist – landläufig nennen wir sie die "Preberschützen" – feierte am vergangenen Samstag seinen 60. Geburtstag.

Aufgewachsen in Lessach
Geboren wurde Heimo Waibl am 28. September 1953 in Lessach, wo er auch aufgewachsen ist. Sein Vater war Förster, seine Mutter Hausfrau. Seit 1983 lebt Waibl in Tamsweg. Der gelernte Forstwirt und Holzhändler hat vier Kinder und eine Enkelin.

Seit 50 Jahren live dabei
Bereits im zarten Altern von zehn Jahren hat Waibl den Preberschützen "als Schreiber" (dieser notiert die getroffenen Ringe beiden Schießen) bei der Durchführung ihrer Veranstaltungen geholfen. Mit 15 Jahren ist der Tamsweger Preberschützen-Mitglied geworden. 2005 wurde Heimo Waibl zum Oberschützenmeister gewählt und 2008 sowie 2011 im Amt bestätigt. Die Wahl findet im drei-Jahresrhytmus statt.

Während seinen Amtsperioden war Waibl stets um die Verjüngung der Preberschützen bemüht. Seit 2005 hat sich der Altersdurchschnitt von 65 auf 50 Jahren verkürzt. Von den 200 Preberschützen sind übrigens knapp ein Drittel Frauen, 80 Prozent der Mitglieder kommen aus dem Lungau. In Waibl Amtszeit wurde auch das Vereinshaus (2010/2011) neu errichtet. Darüber hinaus hat der 60-Jährige die Öffentlichkeitsarbeit forciert und das Preberschießen einer breiten Massen zugänglich gemacht.

Heimo Waibl "persönlich"
Doch wer ist die Person "Waibl", die hinter dem Oberschützenmeister steckt. Heimo Waibls liebsten Hobby neben den Preberschützen-Agenden ist die Jagd. Darüber hinaus liest er gerne ein gutes Buch oder wandert in die Berge. "Besonders angetan haben es mir die Almen und Gipfel im Lessachtal, meiner Heimat", sagt Waibl. Auch die Frage nach seinem Leibgericht ist leicht beantwortet: "Jetzt im Herbst natürlich ein Schåfbratl – ausschließlich vom Lungauer Schåf vesteht sich!", betont der Tamsweger. Dazu trinkt der Waidmann gerne ein gutes Glas Weißwein.

Auch gegenüber den musischen Künsten ist Waibl nicht abgeneigt. Besonders angetan hat es ihm der Chorgesang. Großer Fan ist er zum Beispiel von der "Tamsweger Liedertafel". Auch die Musik der "Tullnberg Dirndl" hört sich der Lungauer gerne an – am liebsten im Ambiente des Prebersees. "Ich liebe das Prebergebiet. Wir haben nur einen Prebersee und auf diesen müssen wir schauen", unterstreicht der Oberschützenmeister.

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