Senga wollte hoch hinaus!
Zederhauser Kuh verirrte sich im Troadkasten des Kösslerhiasbauern
Die derzeit wohl neugierigste Lungauer Kuh mit Hang zum Abenteuer ist beim Kösslerhiasbauern in Zederhaus daheim. Senga verirrte sich im oberen Stock eines Troadkastens.
ZEDERHAUS (rec). Die Holzknechte des Kösslerhiasbauern in Zederhaus trauten ihren Augen nicht, als sie wegen unaufhörlicher Rufe einer Kuh Nachschau hielten, und den Wiederkäuer aus dem Fenster im oberen Stock eines Troadkastens hervorspähen sahen. „Wir haben zu Mittag davon erfahren, sie dürfte entweder am Abend davor oder in der Früh durch die offene Türe hineingegangen sein“, berichtete Heidi, die Lebensgefährtin des Kösslerhiasbauern Toni Resch. Wie Senga über die schmale und steile Stiege in den oberen Stock gelangte, ist den Bauersleuten unerklärlich. Bei der Frage nach der Bergung des Tieres kam erschwerend hinzu, dass es trächtig war. Den selben Weg zurück wagte die werdende Mutter nicht, also entschloss sich die Familie Resch, vor dem Fenster einen Erdhaufen aufzuschütten und ein Loch in die Wand zu sägen, damit Senga heruntersteigen konnte. „Wir bedanken uns herzlich bei den Nachbarn, die geholfen haben, unsere Senga zu befreien“, so die Familie Resch. Senga konzentriert sich jetzt erst einmal auf die bevorstehende Geburt und wird wohl nicht so bald wieder durch eine offene Tür hineingehen und erst recht nicht über eine Stiege klettern!
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