Blasmusik im Lungau
Solisten im Rampenlicht und Ehrungen bei der TMK Unternberg
Beim Frühlingskonzert der Trachtenmusikkapelle Unternberg standen zwei Solisten im Rampenlicht. Der eine spielte "mit Bravour und Perfektion" der andere mit "mit Eleganz und Präzision". Mehr darüber hier bei uns im Beitrag.
UNTERNBERG. Am Sonntag, 1. April, fand in Unternberg das Frühlingskonzert der örtlichen Trachtenmusikkapelle statt. Lukas Korbuly, der stellvertretende Medienreferent des Blasmusikverbandes im Bezirk, berichtete uns darüber. Die Begrüßung führte Obmann Florian Wirnsperger durch. Durch das Programm führten dann die Marketenderinnen der als „DGMI“ ("degeilstemuseibahaup") bezeichneten Trachtenmusikkapelle, deren Leitung Kapellmeister Josef Graggaber inne hatte.
Eröffnet wurde das Konzert mit dem „Vivat Austria“ Marsch. Beschwingt ging es laut Korbuly mit der Polka „Das ist mein Leben“ und dem Walzer „Abenddämmerung“ weiter. Es folgte „Silberfäden“, komponiert für Solotrompete und Orchester, welches vom Solisten David Sampl laut Korbuly "mit Bravour und Perfektion" vorgetragen wurde. Musikalisch ging es mit dem „Arnhem“ Marsch weiter. Das darauffolgende zweite Solostück „Pequeña Czarda“, wurde vom Solisten Jakob Taferner "mit Eleganz und Präzision", wie Lukas Korbuly beschreibt, vorgetragen. Als Nächstes folgte ein Filmmusikmedley nach Kompositionen von Ennio Morricone. Das offiziell letzte Stück, der „Colonel Bogey Marsch“, habe bei den Zuhörerinnen und Zuhörern nicht nur diesen Ohrwurm hinterlassen, sondern auch den Wunsch nach mehr Blasmusik: Darauf reagierte die Trachtenmusikkapelle spontan mit zahlreichen Zugaben. "Ein rundum hoch anspruchsvoller musikalischer Abend mit Glanzleistungen seitens der Solisten und der Musikerinnen und Musiker", betonte Lukas Korbuly.
Ehrungen
Im Rahmen des Konzertes wurden auch Ehrungen vorgenommen. Lukas Pausch bekam den Jungmusikerbrief und das Leistungsabzeichen in Bronze überreicht. Natalie Fritz wurde das Jungmusikerleistungsabzeichen in Silber übergeben. Für zehnjährige Mitgliedschaft bekamen Christine Rüssel und Jakob Kendlbacher das Ehrenzeichen in Bronze ausgehändigt. Das Verdienstzeichen des Salzburger Blasmusikverbandes wurde für besondere Verdienste an Kassier Bernhard Rüssel überreicht. Das Ehrenzeichen in Gold für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft ging an Ernst Aigner.
Erwähnt im Rahmen der Veranstaltung auch worden, dass die Spendengelder, die an der Bahre von Harald Ruff gesammelt wurden, dem Verein in Form einer Klarinette zu Gute gekommen seien. Zusätzlich sei der Kapelle eine F-Tuba von Engelbert Sampl/Fassbinderei Sampl, Andreas Wieland/Firma Treppenbau Wieland und Thomas Graggaber/Firma Graggaber Ansperger gesponsert worden. Lobend erwähnt sei auch die neue Tracht der Marketenderinnen, die von Schneidermeisterin Brigitte Mehrl-Schlick genäht worden sei, worden.
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