Aus dem Wald auf den Teller
Dem Pongauer Rot-, Reh- und Gamswild wird offiziell der Stempel "Genussregion" aufgedrückt.
Nach drei Jahren Anlaufzeit ist es nun offiziell: Der Pongau is(s)t wild! Und zwar nur (auf) das Beste aus heimischen Wäldern, mit kurzer Lieferdistanz, lückenloser Nachvollziehbarkeit der Herkunft und Verarbeitung durch Kennzeichnung und externer Qualitätskontrolle. Das verspricht der amtliche Titel "Genussregion Pongauer Wild".
Wildleberkäse mit Gurkerl
"Jetzt starten wir voll durch", verspricht Obmann Eduard Winkler in der Metzgerei Prommegger in Großarl, einem der drei Partner-Metzgereien der Genussregion. "Wir haben erste Produkte kreiert, die es sonst nirgends gibt", so Qualitätsprüfer Michael Steinwender und hält eine Bergwurze, Wildleberkäse mit Gurkerl und Hirschpastete im Glas hoch.
Im Pongau gibt es 414 Jagdreviere, von denen 13 bereits im Boot sitzen. "Die Qualitätskontrollen sind sehr streng und eine Tierarztbeschau ist Pflicht. Viele Pongauer Jäger stehen noch sprichwörtlich hinterm Zaun und wollten sehen, wie wir das alles organisieren. Langsam soll sich die Anzahl der Beteiligten aber nun steigern", erklärt Steinwender, der später die Produkte auch auf Frischmärkten, Veranstaltungen und ab einer gewissen Menge in Lagerhäusern anbieten will.
Jetzt heißt es aber noch zugreifen in den drei Metzgereien (Max Mann in Hüttau, Hermann Prommegger in Großarl und Reinfried Wieser in Eben) denn das Pongauer Wild gibt es natürlich nur während der Jagdsaison – "Wenn der Vorrat weg ist, ist er weg", schließt Obmann Winkler.
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