Bau soll in einem Jahr starten

Sechzig Betten (56 Einzelzimmer, zwei Doppelzimmer) soll das neue Seniorenheim, mit Zugang im Westen, Platz bieten und südlich unterhalb des alten Marienheimes liegen. | Foto: Architekturbüro Aigner
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  • Sechzig Betten (56 Einzelzimmer, zwei Doppelzimmer) soll das neue Seniorenheim, mit Zugang im Westen, Platz bieten und südlich unterhalb des alten Marienheimes liegen.
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Ein „starker“ Tag war der vergangene Mittwoch für den SPÖ-Landtagsklub, aber auch für die Lungauer! Die Landtagsabgeordneten, Landesräte und LH Gabi Burgstaller nahmen von morgens bis abends Termine im Bezirk wahr – so auch die Sozial-Landesrätin Erika Scharer. Sie informierte sich gleich zu Beginn über den aktuellen Planungsstand des neuen Seniorenwohnheimes in Mariapfarr.

MARIAPFARR (rec). „Ich kann mich noch gut erinnern, als wir in diesem Haus mit dem Mauterndorfer Bürgermeister ein nettes Foto mit Handschlag gemacht haben, wo es um ein gemeinsames Modell für Mariapfarr und Mauterndorf gegangen ist“, berichtete LR Erika Scharer am vergangenen Mittwoch beim Besuch im Marienheim Mariapfarr und fuhr fort: „Verwaltung, Personal und Einkauf zu teilen bzw. gemeinsam zu organisieren, wäre sinnvoll gewesen.“ Nach Jahren der Debatte, wo der neue Standort errichtet werden soll, einigte man sich schließlich auf den Fortbestand beider Häuser, um sie unter einem gemeinsamen Verwaltungsdach zu führen. Auch daraus ist schlussendlich nichts geworden, weil die Gemeinde Mauterndorf unlängst entschieden hat, ihr Seniorenheim zu privatisieren. „Das Haus soll die Dr.-Dr.-Wagner-Gruppe übernehmen“, berichtete Scharer und ergänzte: „Ich halte es für wichtig, dass eine Gemeinde es zu ihren kommunalen Aufgaben zählt, ein Seniorenheim zu betreiben.“

Gemeinde St. Margarethen beteiligt sich an Finanzierung
In Mariapfarr wird ein Neubau das derzeitige Marienheim ablösen und weiterhin in der Obhut der Gemeinde bleiben. Es soll im Süden des alten Gebäudes, geplant vom Architekturbüro Aigner aus Saalfelden, errichtet werden. „Das Marienheim wurde vor rund 35 Jahren gebaut und entspricht mit seinen schmalen Gängen und Türen einfach nicht mehr dem Standard. Wir haben dringenden Handlungsbedarf“, berichtete Bgm. Franz Doppler. Das bestehende Gebäude wird von Salzburg Wohnbau zu einem Gebäude für barrierefreies Wohnen für Senioren mit 22 Einheiten umgebaut und durch einen Gang mit dem neuen Seniorenheim verbunden sein. An den Kosten für den Neubau beteiligen sich, wie beim alten Marienheim, die Gemeinden Göriach, Weißpriach und St. Andrä, dessen Einwohner bei der Platzvergabe bevorzugt werden. Neu hinzugekommen ist nun auch St. Margarethen, das bis dato an keinem Seniorenheim beteiligt war. Neben den Eigenmitteln wird das Vorhaben durch Wohnbauförderung und GAF-Mittel finanziert. Vier Pflegestützpunkte, je zwei pro Etage, werden für je 15 Betten zuständig sein. „Die Kosten dürfen eine Obergrenze von rund 96.000 Euro pro Bett nicht überschreiten“, verweist Bgm. Doppler auf das erst nach Prüfung durch das Land, Ausschreibung und Vergabe feststehende Investitionsvolumen. Spatenstich soll im Frühjahr 2012 sein. Im Zuge der Bedarfsplanung des Landes hat Soziallandesrätin Erika Scharer für Mauterndorf und Mariapfarr insgesamt 108 Pflegebetten freigegeben, davon entfallen 48 auf Mauterndorf. „Es ist wichtig, dass kein Überangebot entsteht“, betonte LR Scharer.

Grafik/Fotomontage: Architekturbüro Aigner

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