Das große Sterben durch Zäune verhindern

Foto: Foto: Privat-Archiv/Peter J. Wieland

LUNGAU, SALZBURG (pjw). Steigen im Frühjahr die Nachttemperaturen auf mehr als vier Grad, verlassen Frösche, Kröten und Molche ihre meist in den Wäldern gelegenen Winterquartiere, um zu ihren Laichgewässern zu wandern.

Die Wanderungen, die insgesamt etwa drei bis acht Wochen dauern, finden vor allem in der Dämmerung und während der Nacht – bevorzugt bei regnerischem Wetter – statt, wie in einer Mitteilung des Landes-Medienzentrums erklärt wird. Da die Tiere dabei häufig Verkehrswege überqueren, ist der Weg für viele der "Wanderer" oft schnell zu Ende. Schon auf schwach befahrenen Straßen mit nur zehn Autos pro Stunde werden 30 Prozent der Amphibien, die die Straße überqueren, getötet.

Schutzzäune ehrenamtlich errichtet
Zum Schutz der Tiere werden jedes Jahr Amphibienschutzzäune aufgestellt und von mehr als 100 ehrenamtlichen "Froschklauber/innen" in Bundesland betreut. Die Tiere können die Zäune nicht überqueren, werden in Kübeln gesammelt und frühmorgens, manchmal auch abends und nachts, in mühevoller und aufgrund des Verkehrsaufkommens auch gefährlicher Arbeit über die Straße getragen und anschließend wieder freigesetzt. Im Lungau gibt es zwei betreute Abschnitte – in Unternberg und in Tamsweg-Seetal.

Freiwillige Helfer gesucht
Da immer wieder neue Amphibienwanderstrecken hinzukommen, werden weitere "Froschklauber/innen" gesucht. Interessierte Helfer/innen können sich bei Mag. Maria Jerabek, Abteilung Naturschutz, unter 0662/8042-5509 oder maria.jerabek@salzburg.gv.at oder bei Mag. Martin Kyek, Haus der Natur, unter 0662/842653-3316 oder martin.kyek@hausdernatur.at melden.

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