„Herzlichen Dank an alle unsere Retter und Helfer!“

„Gott sei Dank können wir weiter hier wohnen“, versuchen Hannes und Michi Wieland, mit den Söhnen David und Simon, das Beste aus der Situation zu machen. | Foto: Andrea Kocher
  • „Gott sei Dank können wir weiter hier wohnen“, versuchen Hannes und Michi Wieland, mit den Söhnen David und Simon, das Beste aus der Situation zu machen.
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Zwei Wochen sind seit dem Brand am Sauschneiderhof in Mariapfarr-Fanning vergangen. Für die Landwirtsfamilie Wieland-Maier heißt es seitdem, bei den bäuerlichen Pflichten zu improvisieren und sich für die Zukunft neu zu orientieren. Und sie hat ein spezielles Anliegen: Allen Rettern und Helfern in der Not „Danke!“ zu sagen.

MARIAPFARR (ako). Der Stall ist bis auf die Grundmauern abgebrannt, vom Sauschneiderhof ist nur noch die Hälfte übrig. „Glück im Unglück“, findet Jungbäuerin „Sausi“-Michi dennoch positive Worte. Das Wichtigste für die Mutter zweier kleiner Buben: „Dass wir alle unversehrt hinausgekommen sind und das Wohnhaus vom Feuer verschont blieb. Und dass danach, bei der Tierrettung und beim Löscheinsatz, niemand ärger verletzt wurde.“

Werk eines Feuerteufels: „Warum kann jemand so etwas nur tun?“
Allgegenwärtig bleibt das Bild der Zerstörung, mitten im Dorf. Es ist das Werk des Feuerteufels, der im Lungau bei ähnlicher Vorgehensweise schon öfter zugeschlagen haben soll. Noch lange wird sich die Landwirtsfamilie – die Altbauern Lois und Helene, die das Anwesen erst vor kurzem an ihre Tochter Michi und deren Mann Hannes übergaben – an das böse Erwachen an diesem Dienstag um halb fünf Uhr früh erinnern. „Als ich in den Stall hinaus bin, brannte es schon lichterloh“, erinnert sich Lois, „unsere Rettung war der rasche Löschangriff der Feuerwehr, mit der Drehleiter. Und auch die Feuermauer zwischen Stall und Wohnhaus. Sonst wäre alles niedergegangen.“

Großartige Nachbarschaftshilfe
Jetzt muss am Sauschneiderhof umorganisiert und improvisiert werden. Der neue Alltag ist eingekehrt, selbst wenn auch die Frage nach dem „Warum kann jemand so etwas tun?“ stets in Gedanken ist. Der Alltag kann dank der Hilfe von Nachbarn und Freunden funktionieren. „Sofort wurden uns Futtermittel sowie ein Stall für die Tiere angeboten“, sind Hannes und Michi dankbar. Aus dem Feuer konnten alle 18 Stück Vieh und immerhin 18 von 28 Schafen gerettet werden. „Die Nachbarschaftshilfe war und ist überwältigend, während des Einsatzes ebenso wie danach bei den Aufräumarbeiten.“

Wiederaufbau ist geplant
Für die Familie bleibt es ohnedies das dringendste Anliegen, sich herzlich zu bedanken: Bei den Rettern aller Einsatzorganisationen, den Vertretern von Behörde und Gemeinde sowie sämtlichen Helfern. Jetzt geht es daran, die Zukunft neu zu gestalten. Ein neuer Stall soll gebaut werden. Die Details dazu will man in aller Ruhe in den nächsten Monaten klären.

Foto: Andrea Kocher

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