In der 18. Generation wird das Prodingergut bewirtschaftet

Bei der Präsentation der Hofchronik und 550-Jahr-Feier: Historiker und Chronik-Autor Klaus Heitzmann, Roswitha und Leonhard Prodinger, LR Josef Schwaiger. | Foto: LMZ/Neumayr/MMV
  • Bei der Präsentation der Hofchronik und 550-Jahr-Feier: Historiker und Chronik-Autor Klaus Heitzmann, Roswitha und Leonhard Prodinger, LR Josef Schwaiger.
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TAMSWEG. Das Prodingergut in Proding bei Tamsweg wurde erstmals 1464 urkundlich erwähnt und ist somit der älteste Erbhof des Lungaus. Er wird im Vollerwerb bewirtschaftet. "Schon 17 Generationen unserer Familie haben vor uns für diesen Hof gelebt und gearbeitet. Jede hat Spuren hinterlassen, hat den Hof geprägt und gestaltet. Jetzt stehen wir in der Verantwortung, den Hof so zu bewirtschaften, damit er auch der nächsten Generation Lebensgrundlage und Heimat sein kann", betont das Ehepaar Roswitha und Leonhard Prodinger.

Daten zum Betrieb

Der Hof liegt auf 1.030 Meter Seehöhe. Er umfasst eine Gesamtfläche von 238 Hektar, davon 47 Hektar Wald und 152 Hektar Alm. Der Betrieb umfasst 80 Stück Rinder, davon 25 Milchkühe. Die jährliche Milchproduktion beträgt 200.000 Liter, die an die Salzburg Milch geliefert werden 20.000 Liter werden über die "Minimolk" direktvermarktet.

Chronik wurde verfasst

Das 550-Jahr-Jubiläum war für die Familie Anlass, eine umfangreiche Chronik über die Hof- und Familiengeschichte erstellen zu lassen. Diese wurde am 18. Oktober vorgestellt. Verfasst wurde das Werk von Dr. Klaus Heitzmann, Historiker und Direktor des Tamsweger Gymnasiums.
Die Aufarbeitung der alten Aufzeichnungen mündete dabei in ein 112 Seiten umfassendes Buch welches das Leben, die Arbeit und das Werk von nunmehr 18 Generationen widerspiegelt. "Es ist beeindruckend und ringt einem Respekt ab, wenn ein Hof über so lange Zeit in der Hand der gleichen Familie bestehen bleibt. Wenn man nur 50 Jahre zurückblickt ist die Welt schon nicht mehr wieder zu erkennen. Umso erstaunlicher ist es, wenn etwas seit mehr als 500 Jahren Bestand hat. Die Geschichte nun in einer Chronik zu bündeln wird es auch kommenden Generationen ermöglichen, Rückschau zu halten und sich der Herkunft und Wurzeln stets bewusst zu sein", sagte Agrarreferent LR Josef Schwaiger bei der feierlichen Präsentation.

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