Lernen von- und miteinander
„Comenius Regio“: Arbeitstreffen von Lungauer und Erfurter Pädagogen
Der Bezirksschulrat Tamsweg und das staatliche Schulamt Erfurt (Thüringen, Deutschland) arbeiten seit September 2009 im Zuge des EU-geförderten Projektes „Comenius Regio“ zusammen.
LUNGAU. „Comenius Regio“ soll die schulische Zusammenarbeit innerhalb Europas zwischen Regionen und Gemeinden fördern und zur nachhaltigen Vernetzung beitragen. Unter der Projektleitung von BSI Robert Grießner beteiligen sich die Pädagogische Hochschule Salzburg, das Sonderpädagogische Zentrum Tamsweg sowie die Volksschulen Seetal, Mariapfarr, Mauterndorf und Zederhaus. Thematisiert werden der gelingende Umgang mit Heterogenität (unterschiedlich begabte Schüler in einer Lerngruppe) und der jahrgangsgemischte Unterricht in den Grund- bzw. Volksschulen sowie die individuelle Förderung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen. Entsprechend dem Projekttitel – „Lernen von- und miteinander“ – stehen der Erfahrungsaustausch, Unterrichtshospitationen, die Suche nach neuen Lösungsansätzen und die gemeinsame Erarbeitung von Konzepten im Zentrum der gemeinsamen Aktivitäten. Kontakte zwischen den Schülern ergänzen die Zusammenarbeit und den Austausch.
Erfurter Delegation für ein paar Tage im Lungau zu Gast
Vom 27. Februar bis 2. März besuchte eine Delegation der Partnerregion Erfurt den Lungau. Dabei präsentierte die Volksschule Zederhaus ihr Schulprofil und zeigte, wie offenes und differenziertes Arbeiten umgesetzt wird. Die Begabungsförderung stand im Mittelpunkt eines Projekttreffens an der Volksschule Mariapfarr. Dabei gaben die fünf Lungauer Partnerschulen Einblicke in die individuelle Förderung und ihr kreatives Schaffen. Zudem war eine gemeinsame Lehrerfortbildung zum Thema „Lernen von- und miteinander“ mit Vortragenden aus Erfurt, Salzburg und dem Lungau Teil des Programmes.
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