Reparatur Café Lungau
Lustiges aus dem Alltag der Helfer

Reparieren ist eine ernste Sache, aber ab und zu haben die Bastler auch etwas zum Lachen. Die meisten sind auch selbstironisch.
  • Reparieren ist eine ernste Sache, aber ab und zu haben die Bastler auch etwas zum Lachen. Die meisten sind auch selbstironisch.
  • hochgeladen von Peter J. Wieland

Ein paar amüsante Anekdoten der bisherigen Lungauer Reparatur-Cafés.

LUNGAU. Wenn ein geliebter und bewährter Gegenstand kaputt geht, dann ist das eine ernste Sache. Das ist es auch, aber so todernst geht es beim Lungauer Reparatur-Café dann oft gar nicht zu – im Gegenteil. Ab und zu geraten selbst die Profi-Bastler, die schon einiges in ihrem Reparatur-Alltag gesehen und erlebt haben, ins Schmunzeln; und so mancher Cafébesucher lacht herzhaft mit. Im Folgenden sind drei Beispiele, die sich in den bisher sechs Reparatur-Café-Terminen im Lungau zugetragen hatten.

Wasserkocher war ein Mixer

Wer etwas zum Reparatur-Café bringt, der muss zuerst ein Formular ausfüllen. Dort ist auch der Defekt des Gerätes zu vermerken. "Wasserkocher funktioniert nicht mehr", stand dort einmal zu lesen. Als der ehrenamtliche Bastler das Gerät dann vor sich hatte, stellte sich heraus, dass es sich gar nicht um einen Wasserkocher handelte: es war ein Standmixer. Wie dem auch sei, kaputt war der Mixer trotzdem – er ließ sich nicht einschalten, gab keinen Mucks von sich.

Umsonst alles zerlegt

Der Ehrenamtliche schaute sich das Gerät genauer an, schraubte es auf und inspizierte das Innenleben. Ein paar gewissenhafte pflegende Handgriffe – weil einen Defekt gab es auf den ersten Blick keinen – und siehe da, schon funktionierte der Mixer auch wieder. Sorgsam baute der Bastler das Gerät wieder zusammen. Erst dann bemerkte er, was wirklich los war: Der Sicherungsknopf, den man drücken muss, damit der Mixer anspringt, fehlte. Das war also das Problem, keine Spur eines elektrischen Defektes. Obwohl der Bastler mit dem Zerlegen und Wiederzusammenbauen mindestens eine halbe Stunde "verschwendete", musste er darüber lachen – und der Repair-Café-Besucher sowie einige Zuschauer lachten mit.

Es wurde ein Running-Gag

Der Bastler nahm es übrigens wirklich locker und amüsierte sich noch stundenlang köstlich über all das. Als ihn nämlich ein Kollege fragte, was er denn da gerade repariere, sagte er: "Eine Motorsäge". In Wirklichkeit war es aber eine elektrische Heckenschere.

Der Staubsauger war voll

Ein anderer Besucher brachte seinen Staubsauger mit. Dieser hätte im Laufe der Zeit seine Saugleistung verloren, hieß es. Als ihn der Reparateur fragte, ob er denn den Staubsaugerbeutel schon einmal gewechselt hätte, antwortete der verzweifelte Herr: "Noch nie, denn da ist gar kein Sack drinnen". Also schaute sich der Ehrenamtliche das Gerät genauer an, überprüfte aber zuallererst die Angaben des Mannes. Tatsächlich, ein Staubsaugerbeutel war keiner drinnen – es war ein beutelloser Staubsauger. Was der Bastler aber vor sich hatte, war Chaos im Innenleben des Gerätes, denn der aufgesogene Schmutz war noch nie entleert worden. Der nette Herr hatte brav gesaugt, solange es ging, doch irgendwann war eben Schluss. Gekonnt und mit ein paar Handgriffen entleerte der Reparatur-Café-Helfer also den Schmutz und Staub, wischte noch zusätzlich das Gröbste sauber und siehe da: der Staubsauger hatte seine volle Saugleistung wieder. Es kommt einem schon so einiges unter, beim Lungauer Reparatur-Café...

Termin und Ort des nächsten Repair-Cafés

In Ramingstein findet das nächste und damit bereits siebte Reparatur-Café im Lungau statt. Am Samstag, dem 17. November 2018, von neun bis zwölf Uhr haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, vermeintlich Kaputtes, aber auch tatsächlich Defektes im Mehrzweckraum der Gemeinde von den ehrenamtlichen Bastlern und Profis begutachten zu lassen.

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