Schulzentrum und Großsporthalle in Tamsweg eröffnet
Am Dienstag der Vorwoche wurde im Beisein von Bildungsreferent LH Wilfried Haslauer sowie der Sport- und Jugendreferentin LR Martina Berthold das neue Schulzentrum und die neuen Großsporthalle in Tamsweg eröffnet.
Durch sinkende Schülerzahlen galt es, zwei ehemalige Hauptschulen zusammenzulegen. Der Umbau, die Erweiterung und Sanierung der ehemaligen Hauptschulen und der Polytechnischen Schule Lasabergweg wurden nach einer rund einjährigen Planungs- und Vorbereitungszeit von Juni 2012 bis September 2013 fertiggestellt, wie in einer Aussendung den Landes zusammengefasst wird. Zubauten betrafen die Aufstockung des Polytraktes und die Errichtung des Zwischentraktes. Weiters wurden die alten Turnhallen längs des Lasabergweges abgerissen und an deren Stelle neue Räume für die Garderoben und die Nachmittagsbetreuung inklusive Mittagstisch errichtet. Jetzt stehen der neuen Mittelschule 14 Stammklassen, vier EDV-Räume, sechs Gruppenräume und neben Schulküche und Bibliothek sechs Sonderunterrichtsräume zur Verfügung. In der neuen Mittelschule werden derzeit 287 Schüler/innen von rund 50 Lehrkräften unterrichtet.
Das Polytechnikum verfügt über vier Stammklassen und neben zwei EDV-Räumen und einem Übungsrestaurant auch über sechs Sonderunterrichtsräume für den spezifischen Werkstättenunterricht. Zehn Lehrer/innen bereiten an der Polytechnischen Schule im Schuljahr 2013/14 52 Jugendliche auf das Berufsleben vor.
Neben dem Turnunterricht und der Durchführung von Sportereignissen eigne sich die neue Sporthalle auch für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen und sei damit eine Veranstaltungshalle für den gesamten Lungau, worauf in der Aussendung des Landes hingewiesen wird. Die Nutzfläche beträgt ca. 2.300 Quadratmeter, wovon auf die Sporthalle allein zirka 970 m² entfallen.
Die Fassade ist mit einer Wärmeschutzverglasung und Blendschutzeinrichtungen ausgestattet. Der Neubau verfügt über eine komplette Turnhalleneinrichtung und eine Tribüne mit 200 Sitzplätzen. Weiters gibt es ein mobiles Podium, und der Hallenboden ist durch einen speziellen Belag geschützt.
Die Realisierung des Schulzentrums kostete 7.880.000 Euro und der Neubau der Sporthalle rund 4.845.000. Zu den förderbaren Errichtungskosten von rund zwölf Millionen Euro hat der Gemeindeausgleichsfonds 8.640.000 Euro beigesteuert. 800.000 Euro kamen aus dem Sportressort. Die Aufträge wurden zum überwiegenden Teil an regionale Firmen vergeben. (Quelle: Landes-Medienzentrum)
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.