Karriere mit Lehre
VIDEO Frauen machen die "Männerwelt" bunt
Die 17-jährige Malerin Lara Gfrerer aus Tamsweg nahm die Bezirksblätter mit auf eine Baustelle.
TAMSWEG (pjw). Lara Gfrerer aus Tamsweg ist eine von zwei weiblichen Lehrlingen der Malerei Moser in Tamsweg. Die Bezirksblätter haben Lara und ihre Kollegen auf einer Baustelle in Sankt Margarethen besucht. „Taugt mir total dieser Beruf“, sagt Lara. Die 17-Jährige ist jetzt im zweiten Lehrjahr, davor hat sie geschnuppert, um zu schauen, ob dieser Beruf für sie auch passt.
Nicht nur von Seiten der Unternehmensführung sondern auch von ihren männlichen Kollegen, wird Lara sehr geschätzt, bringt sie doch bereits am Morgen immer gute Laune mit auf die Baustelle. „Natürlich musst du anpacken können, aber meine Kollegen sind Gentlemen. Wenn mal etwas vom Gewicht her zu schwer ist, dann helfen sie mir natürlich gerne“, lobt Lara.
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25 Prozent Kolleginnen
So unweiblich das Tätigkeitsfeld „Baustelle“ auch auf den ersten Blick aussehen mag, so unweiblich ist es gar nicht; „unweiblich“ ist jedenfalls die Malerei Moser nicht. Von den insgesamt zwanzig Beschäftigten sind fünf Frauen, ein Viertel also. Zwei von diesen fünf sind auf der Baustelle tätig, drei im administrativen Bereich. Und auch der Chef ist kein Chef, sondern eine Frau: Christina Moser. „Das Handwerk hat goldenen Boden und gewinnt in Zeiten wie diesen immer mehr an Bedeutung“, sagt sie. Damit es zumindest in ihrer Branche nicht an Nachwuchskräften fehlt, bildet die Malerei Moser jedes Jahr ein bis zwei neue Lehrlinge aus: egal ob junge Frauen oder Männer – die Motivation, das Geschick und die genaue Herangehensweise müssen passen.
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