Lessacher zum Domdechant ernannt

(v.l.n.r.): Ehrendomherr Gerhard Holotik, Domdechant Raimund Sagmeister und Kanoniker Tobias Giglmayr
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LUNGAU, SALZBURG (red). Alljährlich begeht die Erzdiözese Salzburg den Tag der Diözesanpatrone Rupert und Virgil mit einem großen Fest. 2017 fielen die Einführung des neuen Domdechanten, die Aufnahme eines neuen Kanonikers in das Domkapitel und die Ernennung eines „Ehrendomherrn“ mit dem für die Erzdiözese so wichtigen Tag zusammen.

Das Domkapitel feiert

Nach der Messe zur Tauferneuerung in der Stiftskirche St. Peter zog das Domkapitel begleitet von Rittern und gemeinsam mit dem Erzbischof in den Dom, wo sie von Gläubigen und Gästen bereits erwartet wurden.
Im Rahmen der feierlichen Liturgie wurde Domdechant Raimund Sagmeister, Rektor des Katechetischen Amtes, in sein Amt eingeführt. Erzbischof Franz Lackner übergab ihm das Brustkreuz und den Ring; Sagmeister folgt Weihbischof Hansjörg Hofer nach, der mit seiner Ernennung zum Weihbischof das Amt des Domdechanten zurücklegte.
Als Domdechant steht Sagmeister dem Salzburger Domkapitel vor, leitet die Kapitelsitzungen und ist für die Domliturgie verantwortlich. Der Domdechant verwaltet außerdem die Finanzen des Kapitels. Im Falle einer Sedisvakanz des erzbischöflichen Stuhls kommen ihm bei der Wahl eines neuen Erzbischofs besondere Aufgaben zu. Er wird vom Domkapitel gewählt und vom Erzbischof durch Dekret bestätigt.

Starke Lungauer Delegation

Zu Ehren des neuen Domdechanten waren zahlreiche Lungauerinnen und Lungauer  in den Salzburger Dom gekommen. Darunter unter vielen anderen der Lessacher Kirchenchor und zahlreiche Bürgermeister und Gemeindepolitiker. Sagmeister ist in seiner Heimatgemeinde Lessach und unter den Feuerwehrkameraden sehr bekannt und beliebt. Im November 2015 beging er in Lessach sein 40-Jahr-Weihejubiliäum.

Kollegium und Gebetsgemeinschaft

Das Salzburger Domkapitel ist ein Priesterkollegium. Es setzt sich aus zwölf Kanonikern zusammen, die sich regelmäßig zum Gebet im Salzburger Dom versammeln und in Kapitelsitzungen über die Belange der Gemeinschaft entscheiden. In den Aufgabenbereich des Domkapitels fallen u.a. Fragen der Liturgie im Salzburger Dom, die Verwaltung des Domvermögens und im Falle einer Sedisvakanz des erzbischöflichen Stuhls die Wahl eines neuen Erzbischofs aus einem Dreiervorschlag des Heiligen Stuhls.
Neben den zwölf Domkapitularen gibt es emeritierte Kanoniker und Ehrendomherren.

Fest der Diözesanpatrone

Der „Rupertitag“ selbst wird in der Erzdiözese Salzburg liturgisch besonders gefeiert: Am Vormittag treffen sich Gläubige zur Tauferneuerung in der Stiftskirche St. Peter, anschließend bringt Erzbischof Franz Lackner Reliquien des Heiligen Ruperts –als Erinnerung an die Übertragung der Gebeine des Hl. Rupert durch den Hl. Virgil – in einer feierlichen Prozession in den Salzburger Dom, wo dann der Festgottesdienst stattfindet.
Der heilige Rupert von Salzburg war der erste Bischof in Salzburg und der erste Abt des Stiftes St. Peter. Zudem ist er der Schutzpatron des Landes Salzburg.
Virgil von Salzburg war Salzburger Bischof und Abt des Klosters Sankt Peter. Virgil ließ 774 den ersten Salzburger Dom erbauen, dem er den hl. Rupert von Salzburg weihte, dessen Gebeine er nach Salzburg überführen ließ.

(Quelle, Text: Amt für Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit der Erzdiözese Salzburg)

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