Beim Sport auf der Hut sein
Langlaufen hat sich mittlerweile als beliebte Ausdauersportart etabliert: Das zeigen Veranstaltungen wie die Lungauer Langlauftage, aber auch die starke Frequentierung der Loipen, beispielsweise im Prebergebiet. Trotz der positiven Effekte auf die Gesundheit sollte man nicht leichtsinnig sein, denn jährlich verletzen sich um die 1.200 Athleten nach Langlauf-Unfällen.
LUNGAU (pjw). Schilanglauf ist ein beliebter Ausdauersport im Winter und eine gesundheitlich empfehlenswerte Sportart, da fast alle Muskelgruppen betätigt werden, informiert das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV). Dennoch ist es nicht ganz ungefährlich: „Nach Unfällen beim Langlaufen müssen jährlich rund 1.200 Personen in Österreich im Spital behandelt werden“, berichtet Rainer Kolator, Leiter des KfV in Salzburg und mahnt: „Mit der richtigen Ausrüstung und Technik kann diese Unfallzahl noch deutlich reduziert werden.“ Material und Technik sollten daher auf die Bedürfnisse des Langläufers (Einsteiger oder Fortgeschrittener) abgestimmt werden. Auf das Aufwärmen vor dem Sport sollte nicht vergessen werden, raten die Experten.
Die Verletzungen sind meist die gleichen: Zwei Drittel der verletzten Langläufer erleiden Knochenbrüche, wobei vor allem die oberen Extremitäten behandelt werden müssen (47 Prozent). Relativ häufig kommt es auch zu Sehnen- und Muskelverletzungen. Knapp über 30 Prozent aller Verletzten beim Langlaufen sind im Übrigen älter als 60 Jahre. Abschrecken soll diese Zahl niemanden, so die Meldung aus dem KfV, denn Langlaufen hält fit und schult Herz-Kreislaufsys-tem, Ausdauer, Koordinationsvermögen und Gleichgewicht gleichermaßen. Im Gegensatz zum Alpinschifahren ist die Verletzungsgefahr beim Langlaufen geringer.
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