Im Finale fehlte das nötige Glück

Sebastian Rettenegger kann trotz verpasstem Gesamtweltcupsieg auf eine erfolgreiche Skisaison zurückblicken. | Foto: BB Archiv
  • Sebastian Rettenegger kann trotz verpasstem Gesamtweltcupsieg auf eine erfolgreiche Skisaison zurückblicken.
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  • hochgeladen von Daniel Hribar

LAKE LOUISE/PONGAU (hrib). Sebastian Rettenegger zeigte bei den Continental Racings der Behinderten 2011/2012 wieder groß auf. Zum Abschluss der Saison feierte der Bischofshofener bei den Überseerennen in Lake Louise (CAN) und Beaver Creek (USA) fünf Siege. In Kanada war Rettenegger in Abfahrt, Super G und Riesentorlauf von der Konkurrenz nicht zu schlagen. "Lake Louise ist meine absolute Lieblingspiste, da hab ich seit 2007 schon 14 Siege eingefahren. Die nennen mich dort nur noch Skikönig", sagt Rettenegger stolz. Abgerundet wurde sein starker Lake Louise-Auftritt noch mit dem vierten Platz in der Super-Kombi.

Finale in Beaver Creek
Zum Finale ging es dann nach Beaver Creek, wo nur die bes-ten 30 Läufer in den einzelnen Disziplinenwertungen zugelassen waren. Und auch dort war der Pongauer wieder eine Klasse für sich: Platz eins in der Abfahrt auf der legendären "Birds of Pray"-Piste und Platz eins im Super G. Pech hatte Rettenegger diesmal im Riesentorlauf – mit der insgesamt schnellsten Zeit wurde Rettenegger nachträglich wegen einer ungültigen Startnummer disqualifiziert.

Nachdem sich der Pongauer die Startnummer des ersten Riesentorlauf-Durchgangs zerstört hatte, streifte er sich die Nummer des Super G-Rennens über, was die Jury dazu veranlasste, Rettenegger nachträglich zu disqualifizieren. Für den Pongauer doppelt bitter, weil dadurch auch der Gesamtweltcup verloren ging.

Pongauer fühlt sich betrogen
"Diese Disqualifikation war nicht gerechtfertigt, jetzt muss ich mich mit dem zweiten Platz begnügen", meinte Rettenegger enttäuscht. 100 Punkte für den Riesentorlaufsieg plus 20 Punkte Abzug für Gesamtweltcupsieger Eric Spencer (USA), der das Abschlussrennen dann nicht gewonnen, sondern nur Zweiter geworden wäre, hätte für Rettenegger den Gesamtweltcupsieg bedeutet.

Für den Pongauer gab es aber auch so einiges zu feiern: Die Einzeldisziplinen Abfahrt und Super G wurden wieder gewonnen, und das bereits zum dritten Mal im Doppelpack. Zusätzlich feierte Rettenegger neun Saisonsiege. "Insgesamt bin ich mit der Saison trotzdem zufrieden. Die Hauptsache ist doch, gesund zu bleiben", resümiert Rettenegger.

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